NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

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HRC

Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von HRC »

scrambler hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 7:01 am Bei der Bremsleitung möchte ich die Verlegung ala XR600 (sorry HRC :roll: )
Wie meinst Du das? Ich hatte doch auf die Anmerkung eines anderen Users angemerkt, dass das bei der CRF zwar nicht schön aussieht und ein Bogen nach oben beim Entlüften nervig ist, aber es wahrscheinlich trotzdem die technisch sinnvollste Lösung ist, um mit den großen Federwegen klar zu kommen.
daleipi
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von daleipi »

scrambler hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 7:01 am ...
Ein Alu Lenker war in den achtzigern ein masthäffle - abundzu findet man noch einen Arrow oder Acerbis mit dem begehrten TüV Label.
...
aber HALLO. das muß wirklich sein! sehr schön.

ich hab noch zwei Renthal Dakar mit eingelaserter TÜV-Nummer. wobei das, glaube ich, auch nicht ganz korrekt war ;-)
scrambler hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 7:01 am ...
Nein, die Gleitbuchsen sind eigentlich nie verschlissen (Zerlegung Gabel NX650 siehe viewtopic.php?f=23&t=1672)
...
WANN sind die denn verschlissen. ich hab immer geglaubt, wenn die kupferfarbene Beschichtung nicht mehr überall vorhanden ist, dann sind die zu wechseln...
Zuletzt geändert von daleipi am Do Dez 03, 2020 12:36 pm, insgesamt 2-mal geändert.
daleipi
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von daleipi »

HRC hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 9:12 am
scrambler hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 7:01 am Bei der Bremsleitung möchte ich die Verlegung ala XR600 (sorry HRC )
Wie meinst Du das? Ich hatte doch auf die Anmerkung eines anderen Users angemerkt, dass das bei der CRF zwar nicht schön aussieht und ein Bogen nach oben beim Entlüften nervig ist, aber es wahrscheinlich trotzdem die technisch sinnvollste Lösung ist, um mit den großen Federwegen klar zu kommen.
der andere war ich. alles ist gut Jungens :D mir ging es um Ästhetik, nicht um Technik. ich versteh den Hintergrund der Lösung.
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von scrambler »

HRC hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 9:12 am
scrambler hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 7:01 am Bei der Bremsleitung möchte ich die Verlegung ala XR600 (sorry HRC :roll: )
Wie meinst Du das?
Jedenfalls nicht böse, hatte ja auch ein verlegenheits-Smiley dahinter - war wohl ein anscheinend missglückter Humor-Versuch (passiert mir öfter)
daleipi hat geschrieben: Do Dez 03, 2020 12:28 pm WANN sind die denn verschlissen. ich hab immer geglaubt, wenn die kupferfarbene Beschichtung nicht mehr überall vorhanden ist, dann sind die zu wechseln...
Dachte ich auch, aber verschlissene habe ich noch nie gesehen. Noch nicht mal an der Showa Gabel meines Gespanns download/file.php?id=1951&mode=view, was mich doch sehr gewundert hat. Heisst es doch, Telegabeln würden bei Gespann Betrieb schnell verschleißen. Wie auch immer, die Buchsen wären auch nicht teuer.

Gestern nicht mehr viel an der 1984er Dominator Enduro weitermachen können - bin zum Tüv und habe mir einen Abnahme Termin besorgt - am 21 Dez. :) Jetzt gilt es - das eiserne Muss, da wird man produktiv (was allerdings beim Abitur 1985 nur marginal funktioniert hat). Immerhin die Elektrik verlegt und den Luftfilterkasten montiert (was sich bei ausgehärteten Ansaugummis leichter anhört, als es ist).

Und rechts den Halter aus 3mm dicken Flachstahl hergestellt.

Bild

Gestern kam auch ein orginaler DR650 Benzinhahn an - mit 8mm Stutzen, wie bei der Dominator. Mit einem Abstandshalter plus hitzebeständigen Silikonüberzug müßte das gehen, zumindest bis ich eine bessere Lösung gefunden habe. Man sollte an den Messingstutzen des Benzinhahns einen 90° Bogen anbringen - kleben? Weichlöten?

Bild
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von daleipi »

scrambler hat geschrieben: Fr Dez 04, 2020 8:01 am ...
Man sollte an den Messingstutzen des Benzinhahns einen 90° Bogen anbringen - kleben? Weichlöten?
...
ich würde auf keinen Fall eine Feste Verbindung mit dem Benzinhahn herstellen.

ich kann mir vorstellen, daß der Winkel durch die Vibration und durch den Hebelweg, der durch die feste Verbindung entsteht, den Benzinhahn irgendwann zerlegt.

ich würde den nur mit einem kurzen Benzinschlauchstück verbinden. vielleicht kannst die Tüllen (?) am Winkel und am Benzinhahn auf das Minimum kürzen.
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von scrambler »

daleipi hat geschrieben: Fr Dez 04, 2020 1:20 pm ich würde den nur mit einem kurzen Benzinschlauchstück verbinden. vielleicht kannst die Tüllen (?) am Winkel und am Benzinhahn auf das Minimum kürzen.
Hab mal so eine 90° Tülle eingefügt - überzeugt mich aber auch nicht. Dann lieber am Tank einen Halter ankleben und den Benzinschlauch im Bogen nach oben führen. So oder so halte ich einen Benzinhahn auf der rechten Seite bei Enduros fahrlässig - wenn da was undicht wird tropft es auf den heissen Krümmer :shock: Wenn ich die Zeit hätte würde ich einen Stutzen für einen gescheiten Honda Hahn auf der linken Seite anschweißen lassen. Sollte der Suzi Tank undicht sein kann ich das dann immer noch machen.
NX650 1984 Benzinschlauch mit Winkel.jpg
Gestern noch einen Flachstahl auf den (geschraubten) Tankhalter der NX650 gebraten - und zum ersten Mal ist der Tank sicher befestigt :) Natürlich brauche ich noch eine 10mm Gummimatte zur Vibrationsdämpfung - welches Material /Shorehärte wäre da gut? In der Bucht gibt es ja alle möglichen Varianten.

Bild
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von Staubteufelchen »

Hallo Michael,

wenn du den Benzinschlauch im Bogen verlegen möchtest, dann führe ihn bitte nach unten und nicht nach oben, damit du auch den vollen Tankinhalt nutzen kannst.

Gruß, Andreas
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von scrambler »

Staubteufelchen hat geschrieben: Sa Dez 05, 2020 11:11 am wenn du den Benzinschlauch im Bogen verlegen möchtest, dann führe ihn bitte nach unten und nicht nach oben, damit du auch den vollen Tankinhalt nutzen kannst.
Hallo Andreas,
ein leichter Bogen nach oben reicht schon, ich brauche nur ein paar cm Abstand zum Zylinderkopf. Fürs erste wird das gehen, als dauerhafte Lösung dann einen Benzinhahn mit Abgang von innen - oder eben einen Stutzen auf der linken Seite anschweißen.

Die einzige Baugruppe, die ich bereits vorab überholt hatte, ist das Hinterrad, das mit Edelstahlspeichen neu aufgebaut wurde viewtopic.php?f=23&t=1729&start=10 Radnabe und Bremsanker wurden mit 2k Motorlack lackiert, ein überholter Kettenradträger viewtopic.php?f=23&t=1726 war auch schon vorhanden.

Auf einer achtziger Jahre Enduro gehört natürlich auch ein grobstolliger Reifen. Zeitgenössische Conti TKC80 oder Pirelli MT21 gäbe es zwar noch, doch nicht mehr meinen Favoriten Michelin T63. Immerhin steht mit dem Anakee Adventure ein moderner Nachfolger parat, leider nicht in 120/90-17 und S-Ausführung. Noch vor ein paar Jahren wäre es kein Problem gewesen, den 130/80-17 ohne Reifenbindung einzutragen. Auch die Möglichkeit, einen Reifen mit geringerem Geschwindigkeitsindex dank M&S Kennzeichnung eintragen zu lassen ist für StZVO Fahrzeuge inzwischen nicht mehr möglich viewtopic.php?f=23&t=1726. Daher weiß ich im Moment noch nicht, ob und wie ich das eingetragen bekomme. Aufgrund der unsicheren Aussichten wollte ich den Wild erst mal testen, ob er überhaupt die ganze Mühe wert ist - fährt sich tatsächlich sehr gut, viewtopic.php?f=23&t=1830.

1984 gab es noch keine Scheibenbremsen an Enduro Hinterrädern - ausserdem gefällt mir die US Trommelversion viel besser. Zwei Nachteile sollten aber bei der Trommelbremse erwähnt werden - die Bremsringe bekommen oft Risse viewtopic.php?f=23&t=908 und der rechte Radlagersitz weitet sich auf viewtopic.php?f=23&t=1734. Scheint ein typisches Bremstrommelproblem zu sein, meine selige XT350 hatte das auch.

Bild

Alles so schön neu und glänzend - leider bleibt das nie lange so :roll:

Bild

Gabel montiert - die originalen Faltenbälge gibt es leider nicht mehr, die aus dem Zubehör sind meist zu groß (für 43mm) Gabeln. Die von Ariete passen gut viewtopic.php?f=23&t=1676.

Bild

Leider brauche ich ein Lenkradschloss, die "loses Zubehör" Option wird vom TüV Südwest nicht mehr eingetragen. Das originale Schloss steht weit ab und verhindert eng anliegende Scheinwerfer. Immerhin: dank des Honda Baukastens paßt der Bolzen des NX650 Lenkradschlosses an der XL600 Gabelbrücke genau in den Halter am Rahmen - eine Sorge weniger ;) Und die separaten Neiman Lenkschlösser der achtziger waren auch wirklich unpraktisch.

Bild
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von daleipi »

mir gefällt das Blau richtig gut.

gab es ein WEISS und ROT, daß genau dazugepaßt hat?

Honda hat zumindest das Rot und Blau ein paar mal geändert...
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Re: NX650 Dominator 1984 (manual, not a warning)

Beitrag von scrambler »

daleipi hat geschrieben: Mo Dez 07, 2020 8:34 pm mir gefällt das Blau richtig gut.

gab es ein WEISS und ROT, daß genau dazugepaßt hat?
Die DR600 gab es in weiss-blau, gefällt mir gut https://www.motorkari.cz/upload/images/ ... x1200_.jpg. Allerdings ist weiß nicht meins bei Motorrädern. Dann lieber blau-schwarz https://i.pinimg.com/originals/16/82/56 ... 356ed1.jpg. Weiss und rot zum blau wird vermutlich zu bunt - wird aber zumindest für den Anfang nicht zu vermeiden sein, weil ich noch weiße Plastikteile rumliegen habe.

Gestern noch den Chokezug und den geraden Kupplungszug einer XR650L montiert. Der Dominatorzug hat einen Knick, um ihn an der Verkleidung vorbei zu führen und ist hier also nicht nötig. Und ein bisschen BlingBling am Motor (paßt übrigends auch bei der 250er) konnte ich mir nicht verkneifen :)
NX650 1984 Kupplungszug XR650L.jpg
Dabei festgestellt, das die Züge am Halter des Lenkradschlosses klemmen - hier muss also noch mal die Flex ran.

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Dieses riesige Stahlgeschwür hatten wohl nur die deutschen NX650 (wie auch bei der 250er), anderswo reichte ein einfacher Flachstahl. Kann mir auch kaum vorstellen, das die deutsche Ausführung beim Diebstahlschutz irgendwas bringt, denn der Bolzen dürfte ja lange vorher schon abbrechen.
NX650 Lenkradschloss Halter US.jpg
Blinker waren 1984 riesig und an ewig langen Stangen (teilweise sogar noch starr) befestigt. Und ein großes Thema - mit Zubehör Blinker ohne Prüfzeichen brauchte garnicht erst zum TüV zu fahren. Auch der Meterstab war gefürchtet, der StVZO Abstand von 34cm war vorne zwingend einzuhalten. Da sind heutige Prüfer doch deutlich entspannter. Kleine LED Blinker gab es 1984 aber noch nicht - zum Glück aber die TT600 mit ihren kleinen Blech-Blinkern. Die hatten zwar m.W. nie ein Prüfzeichen, später kamen aber legale Kopien mit 10W. Die Verarbeitung ist grausam und von 10W darf man nicht zuviel erwarten. Nochmals später kamen von Kedo TT Blinker mit 21W Halogen Birnen - allen Kopien ist gemein, das die Massekabel schnell abvibrieren. Da ist also nacharbeiten angesagt, sollen sie zuverlässig funktionieren.

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So läßt sich auch (fast) der StVZO Abstand einhalten. Und der Halter am Lenkkopf ist auch gestutzt.

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Mit einem XR600 Style Scheinwerfer (von der XL250 Degree viewtopic.php?f=11&t=1702) gefällt mir das recht gut. Leider habe ich trotz intensiver Suche keinen passenden Scheinwerfereinsatz mit Prüfzeichen gefunden (für Hinweise auf einen legalen 11x7cm Einsatz wäre ich dankbar) - und ein damals üblicher, großer XL, XT oder KLR Scheinwerfer (vulgo Glasbaustein https://3.bp.blogspot.com/-iiD0YZ_3eJI/ ... G_3881.jpg) geht ja garnicht.

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