Das Forum rund um die Honda NX Baureihe

Das ist der Bridgestone AX41 ist ein Straßenreifen mit etwas Stollen, für den Matsch ist er nicht so gemacht.

letztes WE habe ich mal die Kleine aufgebockt und einen Bolzen der Umlenkung raus. Achse hinten gelöst und dann die Schwinge mit Hinterreifen in die Höh'. Bei der meiner Meinung nach größten gemssenen Entfernung des Schwingenendes vom der GAW hab ich die Schwinge fixiert und dann die Kettenspannung so eingestellt, dass es ncht straff ist. aber auch nicht wirklich locker.

Alles zusammengebastelt und auf den Seitenständer gestellt. Gemessen kann ich die Kette jetzt 60mm von nach unten gedrückt bis nach oben gedrückt bewegen. Dabei drücke ich leicht, presse aber nicht.
ich hab eine 13:43 Übersetzung. Macht die möglicherweise den Unterschied zu den normalen Werten?

daleipi hat geschrieben: ↑Di Apr 25, 2023 7:40 pm ich hab eine 13:43 Übersetzung. Macht die möglicherweise den Unterschied zu den normalen Werten?

kann ich nicht sagen, weiß nicht, welches Kettenrad damals montiert war. Evt. bei OT nicht straff genug gespannt
Vermutlich ist man da aufgrund jahrzehntelanger Konditionierung zu vorsichtig.

60mm wäre schon reichlich viel, bei der NX650 mit ähnlichen Federweg ist - bei entlasteten Hinterrad - maximal 45mm angeben.

Ich nutze da immer die Gelegenheit , wenn das Federbein ausgebaut ist .Da kann man das Hinterrad frei bewegen an den strammesten Punkt.Dort auf Minimalspiel eingestellt und dann später das Spiel normal als Referenz nehmen.Das maß auf die Schwinge schreiben und dann vergessen wo das Maß genau ansetzt .

Tolek hat geschrieben: ↑Mi Apr 26, 2023 9:40 am Ich nutze da immer die Gelegenheit , wenn das Federbein ausgebaut ist .Da kann man das Hinterrad frei bewegen an den strammesten Punkt.Dort auf Minimalspiel eingestellt und dann später das Spiel normal als Referenz nehmen.Das maß auf die Schwinge schreiben und dann vergessen wo das Maß genau ansetzt .

ich hab das Federbein nicht ausgebaut, aber die Schwinge von der Hebelei abgekoppelt. Die war somit frei bewegbar.

am 'OT' hat sich die Spannung schon nicht wirklich gut (sehr straff) angefühlt.

An diesem Punkt wirken große Hebelkräfte , da darf das nicht stramm sitzen .

daleipi hat geschrieben: ↑Do Apr 27, 2023 3:23 pm am 'OT' hat sich die Spannung schon nicht wirklich gut (sehr straff) angefühlt.

Weil das schon eine Weile her ist habe ich mir das noch mal angeschaut. Bei dieser Prozedur muss man immer an der selben Stelle der Kette messen, weil anscheinend auch neuwertige Ketten schon ungleich gelängt sein können (meine Winterkette sowieso). Ganz ausgefedert ca 3,5-4cm Durchhang, 50% eingefedert ist die Kette tatsächlich schon sehr straff. Aber nicht so, das es schwergängig wird.



100% eingefedert hängt die Kette dann viel mehr durch als ganz ausgefedert, mindestens 5cm, eher noch mehr, weil sie schon an der Schwinge anschlägt.

Die Anleitung aus dem Fahrerhandbuch der 1990er Domi irritiert mich und ich halte sie auch für technisch falsch, wenn daher falsch gearbeitet wird. Da steht allerdings, dass das Hinterrad vom Boden abgehoben und abgestützt werden soll.
Das Eigengewicht des Hinterbaus soll also auf der Radachse Lasten und eine Einfederung bewirken. Es soll nicht bei ausgefederter Schwinge gemessen werden.

Dann bewegt sich die Schwinge Richtung größter Länge zwischen Kettenritzel und Radachse, also Richtung größter Kettenspannung. Der SAG sollte nur bei Fahrzeuglast bei 15% liegen, was bei der Domi ungefähr 30 mm sind. Mit Fahrer dann ungefähr 60 mm.

Das Messen und Einstellen bei unbelasteten Hinterrad führt zu einer zu hohen Kettenspannung bzw zu geringem Durchhang. Folge ist nicht nur ein erhöhter Verschleiß aller Komponenten des Kettentriebs, sondern auch des Lagers der Getriebeausgangswelle. Eine zu straffen Kette kostet auch Leistung.

Bei der Africa Twin ((CRF 1000) ist die Nennung der Werte gleich, aber die Messprozedur besser beschrieben:

1. Das Getriebe in neutral schalten. Den Motor ausschalten.
2. Das Motorrad auf festem, ebenem Untergrund auf den Seitenständer stellen.
3. Den Durchhang im unteren Abschnitt in der Mitte zwischen Antriebsritzel und Kettenrad prüfen.

Antriebskettendurchhang 35 bis 45 mm

Fahren Sie das Motorrad nicht, wenn der Durchglhang mehr als 60 mm beträgt

Ich fahre mit der Messprozedur bei meiner CRF sehr gut ... Wobei ich gerne der Kette noch ein paar mm mehr Durchhang gebe.

Ja - die verschieden angegebenen Messmethoden können einen schon verwirren.
Ich galaub ich lass die Kette einfach weg - dann hält der Schleifer auch länger

Einige Fotos erwecken den Anschein oder lassen auch erkennen, dass bei entlasteter Schwinge gemessen wird. Das führt zum falschen Ergebnis in einer viel zu stark gespannten Kette.