die Getriebe aller großen RFVC Varianten sind weitgehend baugleich und unterscheiden sich nur in der Zahn-Anzahl einzelner Zahnräder. So hat z.b. die XR600 eine Hauptwelle mit 13 Zähnen, was gegenüber der NX/SLR/FMX Hauptwelle mit 12 Zähnen die Übersetzung verkürzt.
Die Ur-Dominator hatte eine 15/45 (und 108 Kettenglieder) Sekundärübersetzung und war damit die am kürzesten übersetzte aller Domis. Damit ließ es sich auf Landstraßen ohne allzu viel Schalterei fahren. Ab 1991 hat das Zahnrad des fünften Gangs einen Zahn weniger. Zwar wurde dieses durch ein 47er Kettenrad zum größten Teil kompensiert, doch wird dadurch der Sprung zwischen vierten und fünften Gang größer. Beim Landstraßenfahren durchaus nervig, weil mehr Schaltarbeit als bei der Ur-Omi nötig ist. Noch gravierender ist dies dann bei der RD08, die durch ein 46er Kettenrad nochmals länger übersetzt ist. Aus diesem Grund sind auch größere Kettenräder mit 2-3 Zähnen mehr beliebt – ein 47-48er Kettenrad braucht aber 110 Kettenglieder, noch größere Kettenräder mindestens 112 Glieder.
Eine Besonderheit der 88er Dominator ist die grobverzahnte GAW, die von der Xl600r übernommen und später dann von einer feinverzahnten ersetzt wurde - letztere braucht man auch, wenn man einen kickerlosen Motor auf Kickstarter umrüsten will http://forum.nx250.de/viewtopic.php?f=8&t=577
Gruß, Michael
![Bild](https://nx650.nx250.de/albums/userpics/10001/NX650_Getriebe_RD02_RD08.jpg)