Laufleistung DID VX2 520 Kette
Verfasst: Sa Jun 27, 2020 7:21 am
Hallo Zusammen,
früher war es einfach: die Kette war am Ende, wenn sie so stark ungleich gelängt war, das sie bei Bodenwellen vom Kettenrad sprang . Oder wenn das Kettenrad so stark verschlissen war, das die Kette beim Gasgeben durchrutschte. Um die Lebensdauer der Kette zu verlängern wurde reichlich Kettenspray aufgetragen, was aber ausser einem komplett eingesautem Motorrad (und einem wasserdichten linken Lederstiefel) kaum etwas brachte - die Regina Ketten haben trotzdem kaum 15.000km gehalten (damals noch im Ganzjahresbetrieb).
Seit einigen Jahren verwende ich nun DID VX2 Ketten - das sind die Nachfolger der alten O-Ring Ketten. Mit den X-Ringen wird eine verlängerte Lebensdauer versprochen, zusammen mit dem S100 Kettenspray viewtopic.php?f=23&t=1444 müssten sich doch deutlich längere Laufleistungen herausholen lassen.
Die erste VX2 Kette wurde diesem Anspruch allerdings nicht gerecht - nach 16.000km ging der Clip des Kettenschlosses verloren. Die Deckplatte saß noch so fest drauf (sie muss auch regelrecht aufgepreßt werden) das ich nur den Clip ersetzt habe. Das ist mir früher zwar auch schon passiert (wer eine Kette mit Kettenschloß hat sollte daher besser auf Reisen ein Reserve Kettenschloß mitführen) aber ich habe dann doch lieber den Kettensatz bei 20.000km aus Sicherheitsgründen gewechselt - auch wenn Ritzel und Kettenrad noch sehr gut aussahen.
Daher habe ich dann die sicherste Variante gewählt: eine endlose Kette. Auch wenn diese einen erheblichen Aufwand bedeutet, weil dazu die Schwinge raus muss viewtopic.php?f=23&t=1484. Immerhin kann man so alle paar Jahre den hoch belasteten Lagern von Umlenkung und Schwinge neues Fett verpassen, was sonst niemand freiwillig macht - aber Pflicht sein sollte, schon allein, weil es manche Buchsen schon nicht mehr zu kaufen gibt viewtopic.php?f=23&t=1419.
Ursprünglich nur aus optischen Gründen habe ich eine VX2 Gold Kette verwendet (paßt ja so schön zu den güldenen Auspuffkappen meiner Dominator), inzwischen vermute ich, das die güldenen auch einen besseren Korrosionsschutz als die schwarzen haben.
Die Kette hat nun 20.000km runter - sie musste dabei sieben mal nach gespannt werden. geschmiert wurde alle ca 1500km (sparsam) mit S100. Bis jetzt ist die Kette nicht ungleich gelängt (was wohl in erster Linie durch eingerostete Kettenglieder verursacht wird? - siehe Korrosionsschutz). Das vordere JT Ritzel sieht noch sehr gut aus - aber schon seit langem sind Ritzel so hart (was wiederum der Haltbarkeit der Getriebeabtriebswelle abträglich ist, aber zum Glück bei der NX250/NX650 kein großes Thema ist viewtopic.php?f=8&t=1494), das eigentlich immer zuerst das hintere Kettenrad Sägezähne bekommt.
Übrigens: der Alu Schalthebel von der XT viewtopic.php?f=8&t=938&hilit=schalthebel hält nun schon seit 34.000km bombenfest, ohne das die Klemmschraube nachgezogen werden mußte.
Auch das hintere Supersprox Kettenrad sieht noch sehr gut aus (war auch teuer genug ) und kann noch bleiben. M.W. Wissens gibt es neben der ungleichen Längung und dem Zustand der Kettenradzähne noch ein weiteres Maß für den nötigen Austausch der Kette - sie darf sich nur minimal vom Kettenrad abheben lassen. Hier läßt sich die Kette (siehe Schraubendreher) praktisch nicht abheben - man wird also die Kette wohl noch ein paar KM fahren können. Gibts eigentlich sonst noch Verschleiß-Anzeiger?
Auf der 250er ist eine ältere DID Kette mit O-ringen montiert. Hier sieht es durch den Ganzjahresbetrieb nicht so günstig aus - nach 12.000km schon starke Korrosionsspuren und schwergängige Kettenglieder. Auch das S100 wirkt hier also keine Wunder. Ich vermute, das die neueren VX Ketten besser gegen Korrosion geschützt sind und daher länger halten. Aber das kann ich erst ausprobieren, wenn die Nixe auch eine güldene Kette bekommt.
Übrigens gibt es inzwischen von DID schon die VX3 Kette
früher war es einfach: die Kette war am Ende, wenn sie so stark ungleich gelängt war, das sie bei Bodenwellen vom Kettenrad sprang . Oder wenn das Kettenrad so stark verschlissen war, das die Kette beim Gasgeben durchrutschte. Um die Lebensdauer der Kette zu verlängern wurde reichlich Kettenspray aufgetragen, was aber ausser einem komplett eingesautem Motorrad (und einem wasserdichten linken Lederstiefel) kaum etwas brachte - die Regina Ketten haben trotzdem kaum 15.000km gehalten (damals noch im Ganzjahresbetrieb).
Seit einigen Jahren verwende ich nun DID VX2 Ketten - das sind die Nachfolger der alten O-Ring Ketten. Mit den X-Ringen wird eine verlängerte Lebensdauer versprochen, zusammen mit dem S100 Kettenspray viewtopic.php?f=23&t=1444 müssten sich doch deutlich längere Laufleistungen herausholen lassen.
Die erste VX2 Kette wurde diesem Anspruch allerdings nicht gerecht - nach 16.000km ging der Clip des Kettenschlosses verloren. Die Deckplatte saß noch so fest drauf (sie muss auch regelrecht aufgepreßt werden) das ich nur den Clip ersetzt habe. Das ist mir früher zwar auch schon passiert (wer eine Kette mit Kettenschloß hat sollte daher besser auf Reisen ein Reserve Kettenschloß mitführen) aber ich habe dann doch lieber den Kettensatz bei 20.000km aus Sicherheitsgründen gewechselt - auch wenn Ritzel und Kettenrad noch sehr gut aussahen.
Daher habe ich dann die sicherste Variante gewählt: eine endlose Kette. Auch wenn diese einen erheblichen Aufwand bedeutet, weil dazu die Schwinge raus muss viewtopic.php?f=23&t=1484. Immerhin kann man so alle paar Jahre den hoch belasteten Lagern von Umlenkung und Schwinge neues Fett verpassen, was sonst niemand freiwillig macht - aber Pflicht sein sollte, schon allein, weil es manche Buchsen schon nicht mehr zu kaufen gibt viewtopic.php?f=23&t=1419.
Ursprünglich nur aus optischen Gründen habe ich eine VX2 Gold Kette verwendet (paßt ja so schön zu den güldenen Auspuffkappen meiner Dominator), inzwischen vermute ich, das die güldenen auch einen besseren Korrosionsschutz als die schwarzen haben.
Die Kette hat nun 20.000km runter - sie musste dabei sieben mal nach gespannt werden. geschmiert wurde alle ca 1500km (sparsam) mit S100. Bis jetzt ist die Kette nicht ungleich gelängt (was wohl in erster Linie durch eingerostete Kettenglieder verursacht wird? - siehe Korrosionsschutz). Das vordere JT Ritzel sieht noch sehr gut aus - aber schon seit langem sind Ritzel so hart (was wiederum der Haltbarkeit der Getriebeabtriebswelle abträglich ist, aber zum Glück bei der NX250/NX650 kein großes Thema ist viewtopic.php?f=8&t=1494), das eigentlich immer zuerst das hintere Kettenrad Sägezähne bekommt.
Übrigens: der Alu Schalthebel von der XT viewtopic.php?f=8&t=938&hilit=schalthebel hält nun schon seit 34.000km bombenfest, ohne das die Klemmschraube nachgezogen werden mußte.
Auch das hintere Supersprox Kettenrad sieht noch sehr gut aus (war auch teuer genug ) und kann noch bleiben. M.W. Wissens gibt es neben der ungleichen Längung und dem Zustand der Kettenradzähne noch ein weiteres Maß für den nötigen Austausch der Kette - sie darf sich nur minimal vom Kettenrad abheben lassen. Hier läßt sich die Kette (siehe Schraubendreher) praktisch nicht abheben - man wird also die Kette wohl noch ein paar KM fahren können. Gibts eigentlich sonst noch Verschleiß-Anzeiger?
Auf der 250er ist eine ältere DID Kette mit O-ringen montiert. Hier sieht es durch den Ganzjahresbetrieb nicht so günstig aus - nach 12.000km schon starke Korrosionsspuren und schwergängige Kettenglieder. Auch das S100 wirkt hier also keine Wunder. Ich vermute, das die neueren VX Ketten besser gegen Korrosion geschützt sind und daher länger halten. Aber das kann ich erst ausprobieren, wenn die Nixe auch eine güldene Kette bekommt.
Übrigens gibt es inzwischen von DID schon die VX3 Kette