200.000km Dauertest NX650 Dominator

[HRC]

Gibt es Ketten mit 109 Gliedern? Das müsste dann ja anscheinend am besten passen.

Was ist das eigentlich für ein Kabel zum Kettenrad? Tachosignal? Oder hast Du eine Traktionskontrolle nachgerüstet?

Km-Stand nun 165.038 - damit bin ich 2020 17.775km gefahren.

Respekt!

[scrambler]

Was ist das eigentlich für ein Kabel zum Kettenrad? Tachosignal? Oder hast Du eine Traktionskontrolle nachgerüstet?

Km-Stand nun 165.038 - damit bin ich 2020 17.775km gefahren.

Respekt!

ja, der Hinterradreifen fährt sich nicht umsonst kantig ab - das Kabel ist für das Tachosignal.

Entgegen meines Vorsatzes, die Domi möglichst bald fit für die neue Saison zu machen steht sie zerlegt und teilweise ausgeschlachtet (zwecks Ersatzteilbeschaffung für die 1984er Enduro viewtopic.php?f=22&t=2037&start=40) da. Nicht mal die inzwischen neu gelagerte Schwinge konnte ich einbauen. Leider wird sich da bis März auch nichts dran ändern können. Aber bis zum Saisonstart am 1.April muss sie wieder einsatzbereit sein.

[HRC]

Faszinierend.
Bei vielen, die Bilder von Schrauberaktionen ins Netz stellen, denke ich mir „fahr doch lieber mal mit der Kiste, anstatt sie ständig auseinander und wieder zusammen zu bauen“ aber anscheinend schaffst Du ja beides.

[Stan]

und der ganze Schmutz überall, da würde ich gerne mal rangehen

LG

Stefan

[HRC]

Ja, die Colakiste hat ihre besten Tage hinter sich.

[scrambler]

sorry, keine zeit gehabt fürs putzen Immerhin habe ich die Schwinge endlich montiert und die Domi steht wieder auf eigenen Rädern. Mit der 110er Kette bleiben gerade mal 8mm fürs Kettenspannen - vermutlich zuwenig bevor die Kette verschlissen ist. Immerhin hat jetzt die dicke Wurst von BT46 Platz in der Schwinge. Jetzt muss ich aber erst noch ein paar Teile besorgen die ich für die 1984er Enduro ausgebaut hatte. Kanns kaum abwarten, wenn im April die Domi-saison wieder beginnt.

NX650 schwingenschleifer.jpg

neue Deckel und Blechschrauben für den Kettenschleifer und neue Staubkappen für die Lager

[scrambler]

wollte wenigstens noch die Lenkkopflager nachfetten. Durch den heißen Rahmentank halten die Lenkkopflager nicht lang - bei meiner zweite Domi z.b. war beim Kauf das untere bei 50.000km komplett trocken.
Bei meiner ersten Domi hatte ich damals beim Wechsel der Lager das zähe Salzwasserfett von Belray genommen, weil sich das nicht so schnell verflüchtig. Hat aber leider nur begrenzt geholfen - nach ebenfalls 50.000km ist zwar noch etwas verharztes Fett in den Rollen, die Lagerschalen haben aber schon Druckstellen und sollten ausgetauscht werden. Schmiernippel wären praktisch - gab es das mal am Lenkkopf?

Wie auch immer - jetzt aber los. Durch die Bummelei ist nun der Saisonstart mit der Domi am 1. April in Gefahr. Mal als erstes Lenkkopflager vom Götz um die Ecke besorgen. Heute geht das noch, morgen kommt die Notbremse bei uns im Zollernalbkreis

NX650 Lenkkopflager oben.jpg

[HRC]

morgen kommt die Notbremse bei uns im Zollernalbkreis

Bei uns könnten heute die 500 gerissen werden (7-Tage-Inzidenz Stand 28.3.: 477).

[daleipi]

ich nehm fast nur noch dieses Fett. seit Jahren kein Ärger damit. auch nicht bei den Fahrrädern, die ja um einiges empfindlicher sind

autol tube.jpg

für enge Stellen füll ich das in Einwegspritzen. läßt sich dann sehr gut dosieren und platzieren

LG
Stefan

[scrambler]

Hallo Stefan,
das Problem ist die Temperaturbeständigkeit - die üblichen Fette sind meist nur bis max. 110C (wohlfühltemperatur scheint aber eher 70C° zu sein) zu verwenden - und das Öl im Rahmentank kann schon mal 130C° und mehr erreichen. Es gibt spezielle Hochtemperatur Fette die bis 170C° freigegeben sind - leider habe ich vergessen, so eins rechtzeitig zu besorgen Muss ich dann halt später mal nachfetten.

Die letzten zwei Tage noch damit verbracht, die Domi wieder zusammen zu schrauben. Kettensatz, Schwingenlager & Lenkkopflager waren ja schon erneuert - doch hatte ich aus Zeitgründen außerdem noch einige Teile abgebaut, die ich für die 1984er Enduro viewtopic.php?f=22&t=2037 brauchte. Die hatten sich in der Zwischenzeit auch nicht von alleine wieder eingefunden, so das ich sie erst zeitaufwändig in der Scheune suchen mußte . Dazu kamen dann noch ein Paar Problemchen, die halt garantiert auftreten, wenn mans eilig hat - Gabelbrückenschraube abgerissen (trotz Drehmomentschlüssel), Bremslichtschalter zerbröselt usw.

Aber schließlich war alles wieder zusammen, Zeit, den Motor zu starten. Eine Minute, nachdem ich dieses Bild gemacht hatte mußte ich allerdings den Tank wieder abbauen - Choke Zug abgerissen. Zum Glück konnte ich den Chokekolben aus dem Vergaser fischen ohne diesen ausbauen zu müssen.



Nachdem auch dieses gelöst war konnte die Domi endlich zum ersten Mal in 2021 gestartet werden. Eins der ungelösten Rätsel der Dominator ist, das sie nach der Winterpause trotz frisch geladener Batterie und frischen Sprit im Vergaser zuerst sehr startunwillig ist. Als wenn die Zündspule sich erst wieder aufladen müßte

Früher oder später zündet sie dann aber - und auf gehts zur 30. Saison mit der Dominator Achja, obwohl mir der Arrow gut gefallen hat viewtopic.php?f=22&t=1981 kamen doch wieder die originalen Tüten drauf. Erstens brauchte ich den Arrow für die Enduro und ausserdem gehören an eine 88er Domi einfach güldene Auspuff-kappen