Reise nach Osten Tag 1

[endurolo]

Hallo Zusammen,
nach einem Jahr Reiseabstinenz mit dem Motorrad haben wir es angegriffen. Mit meinem Sohn auf Africa Twin und mit meiner Tenere`sind wir am 16.06 Richtung Osten gestartet. Der erste Tag startete in der Eifel und dann haben wir die A1 genommen um Kilometer zu machen.
Mittags waren wir in Diepholz. Weiter über Uelzen durch das Wendland an die Elbe bei Neu Darchau. Dort zelten auf den Elbwiesen.

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Der Sonnenuntergang und ein kühles Bierchen rundeten einen schönen Tag ab. Temperaturen über 30 Grad. Das sollte auch länger so bleiben.

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Am nächsten Morgen mit der Fähre über die Elbe. Die hatte für Frachtschiffe zuwenig Wasser. Der Verkehr geht über den Elbeseitenkanal.
Die Sonne stand schon um 9 Uhr kräftig am Himmel. Weiter führte uns der Weg über Hagenow, Plau am See an den Jabelschen See.

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Auf kleinsten Strässchen mit Asphaltflicken ohne Ende erreichen wir den schönen Campingplatz. Zelten unter Bäumen war uns bei der Hitze
sehr willkommen.

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Der Jabelsche See ist verbunden mit Fleesensee, Kölpinsee und Müritz. Wer was für Wassersport übrig hat ist hier genau richtig.

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Mit Matjesplatte und kühlem Bier ging es uns richtig gut.
Coronabedingt haben wir unterwegs immer Tests machen lassen, aber wir mußten feststellen das die kaum einer sehen wollte.

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Am nächsten Morgen, von Mücken bearbeitet, war schnell gepackt und los ging es.
Morgens um 9 Uhr war es schon 26 Grad warm. Über Waren an der Müritz, an Neustrelitz vorbei haben wir den TET nördlich von Fürstenberg gefunden
und sind auf gekiesten Wegen nach Lychen gekommen. Alles legal, da stehen sogar Wegweiser.

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In Fürstenberg zum Test und Zelt am Stolpesee aufgeschlagen. Wieder wunderschön gelegen unter Bäumen.

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Es war erbärmlich heiß. Den Motorrädern hat das aber nichts ausgemacht. Öltemperatur bei beiden unter 90 Grad, Ölverbrauch nicht feststellbar.
Abends sind wir dann beim freundlichen Italiener aufgeschlagen.

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Für den Tag war richtig heißes Wetter angesagt. So haben wir uns für Angeln entschieden. Für 10 Eur, Fischereischein vorausgesetzt, hatten wir
die Rotfedern im See beschäftigt. Da der See einen dichten Schilfgürtel hat sind wir mit den Motorrädern unterwegs gewesen um eine passende Stelle zu finden. Zu Fuß wäre das bei der Hitze unangenehm geworden. So waren wir perfekt gerüstet und haben einen tollen Platz gefunden.

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[endurolo]

Der heutige Tag war für eine Schnuppertour an das Stettiner Haff reserviert. Zelte blieben stehen, und so hatten wir nur kleines Gepäck dabei.
Über Lychen und Prenzlau nach Löcknitz in den Naturpark Stettiner Haff. Dann folgten Pflasterstrassen. Zum Glück ist nichts an den Mopeds abgefallen.

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Da wht noch der Hauch der Vorkriegszeit. Im Haff haben wir uns abgekühlt,

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in Ueckermünde Fisch zum Mittagessen.

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Zurück wieder auf kleinsten Strässchen durch Friedland, an Neubrandenburg vorbei, die Feldberger Seenlandschaft durchquert. Alles sehr schön anzusehen, wenig Verkehr. Es wird auch nicht gerast wie bei uns. Die Uhren ticken auf dem Land noch anders.
Spätnachmittags waren wir wieder zurück, voll mit den Eindrücken des Tages.

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[endurolo]

Heute sollte es an die Ostsee gehen. Zielgebiet war die Gegend zwischen Rostock und Wismar. Gebucht war nichts, wie immer.
Über Fürstenberg furen wir an vielen Seen nach Mirow. Dort mussten wir 15 Min warten, die Brücke die die Altstadt mit dem Festland verbindet war gerade geöffnet für Schiffsverkehr. Südlich des Müritzsees haben wir uns Nordwestlich nach Bützow gehalten. Der Tag war nochmal erbärmlich heiß.
Zwischen Bützow und der Küste nur noch Weite mit Feldern ohne Ende.
Angefahren haben wir Rerik. Dort Test und weiter. Zuviel Tourismus. Fündig geworden sind wir auf der Insel Poel. Preiswert und nicht überlaufen, obwohl da schon Hochsaison war.
Zeltplatz direkt in Strandnähe.

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[endurolo]

Da das Wetter nicht mehr strahlend war, Pulloverwetter zum ersten Mal sind wir auf Heimatkurs gegangen.
Den PS Speicher in Einbeck hatte wir vor zu besichtigen. Also auf in Richtung Weserbergland.
In Wismar getankt. Teuerster Sprit in Deutschland. Ging bis auf 1,69 Eur. Aber auf dem Land sieht es dünn aus mit Tanken. Also in den sauren Apfel gebissen. Über Landstrassen nach Gadebusch. Haben wir aber wegen Baustelle nicht erreicht. Dafür schöne Strassen auf dem Land um den Dümmer See gefunden.

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Wieder Pflaster aus vergangener Zeit.

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An der Elbe waren wir Mittags.

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Also weiter. Uelzen, Soltau, Celle an Hannover vorbei Richtung Höxter. Schöne Strecken im Weserbergland machten das Fahren zur Freude. Campin in der Nähe der Fähre Polle in Heinsen.

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Der Platz war voll mit Womos und ihren grauen Bewohnern.
Wetter trocken bei 20 Grad

[endurolo]

Der Tag war für den PS Speicher in Einbeck gedacht. Es lohnt sich. Motorräder, Autos und Historie im alten Kornspeicher. Man fährt mit einem großen Aufzug hoch und nimmt den Weg über die verschiedenen Epochen und Entwicklungen nach unten.
Das erstaunliche für mich war das die Motorräder der frühen Jahre, und sogar meine Tenere schon im Museum stehen.

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[endurolo]

Der Rest ist schnell berichtet. Am 24.06 morgens in aller Frühe gepackt und zurück nach Hause.
Das Sauerland htte mal wieder Regen für uns.
Vor Olpe auf die A4, Köln noch vor dem Feierabendverkehr umrundet und gegen 18 Uhr war die Reise zuende.
Fazit; Im Osten gibt es jede Menge zu Entdecken, voll war es nur an der Küste, aber das ist ja überall so.
Gefallen hat uns die Seenlandschaft. Das lässt sich in einem Leben nicht alles erkunden.
So ist für jeden was da.

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Wir werden wiederkommen.
Gefahren sind wir insgesamt 2300 pannenfreie Kilometer.

[Borsti]

Wow sehr schöner Bericht von einem bestimmt ganz tollem Urlaub.
Gruß Thorsten