Mit der Viergang-TS ans Mttelmeer (1976) - Fünf Jahrzehnte auf zwei Rädern (2)

[kalle]

Ende der Geschichte. Wenn's gefällig ist, stelle ich hier in loser Folge und angemessenen Zeitabständen immer wieder einmal einen Reisebericht aus dem Dampfmaschinen-Zeitalter ein.

Beste Grüße

Wolf-Ingo

Moin Wolf-Ingo,
gerne mehr, bin auf weitere Reiseberichte gespannt.
Wann geht es wieder nach Spanien?
Gruß kalle

[HRC]

Interessanter Bericht und schöne Tour!
Aber schon krass wie stark dann gerade in der Zeit der Fortschritt bei den Mopeds war. Das „Brot und Butter Moped“ der späten 70er aka Güllepumpe war dann ja doch schon bedeutend besser.
Und längere Touren zu zweit auf einem Moped hätte ich mir auch zu Studentenzeiten nicht angetan. Es geht ja nicht nur darum, günstig ans Ziel zu kommen. Das Fahren selbst sollte auch Spaß machen.

[endurolo]

Hallo Wolf Ingo
schöner Reisebericht. Wir haben das auf Yamaha SR 500 anfang der 80er Jahre gemacht.
Wenn ich heute eine SR sehe kann ich es kaum glauben drauf mit zwei Leutchen und dem gesamte Campinggeraffel gefahren zu sein.
Aber wir haben immer Spass gehabt, und Improvisieren ist bei solchen Reisen sowieso angesagt.
Allerdings hatten wir in ein wahnsinnig teures Fjällräven Zelt investiert. Das hat uns immer schön behütet und existiert auch heute noch
in der Asservatenkammer.
Zu den Französischen Abnormitäten an der Mittelmeerküste können wir auch was sagen. Wir waren in Le Grau du Roi. Träumten von wilden Pferden und Meeresfrüchten. Betonburgen haben wir gesehen. Blos weg war die Devise.
Leider gibt es kaum Photos aus der Zeit.

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Gruß Lothar

[nabu kudurri usur]

Allerdings hatten wir in ein wahnsinnig teures Fjällräven Zelt investiert. Das hat uns immer schön behütet und existiert auch heute noch in der Asservatenkammer.

Das Zelt müsste dann ungefähr so ausgesehen haben - oder (siehe unten)? Die Gummihütchen auf den Zeltstangen waren das Markenzeichen des Fjällräven. Bei uns hat es bis in die Neunziger Jahre hinein seinen Dienst versehen. Irgendwann waren die Reißverschlüsse am Ende.

Wann geht es wieder nach Spanien?

Schaun mer mal, wie sich die Covid-Situation entwickelt. Vielleicht geht es aber auch nach Sizilien. Ich bin auf der Spur meines Schwiegervaters, der dort die Jahre 1941 bis 1943 zubrachte. In einer kleinen Bucht hat er seinen 300. Frontflug gefeiert. Die will ich finden. Wenn es hier aber Sizilien-Spezialisten gibt, die sich in der Südwest-Ecke gut auskennen, wäre ich um Hinweise dankbar (siehe Foto ganz unten). Eine Zementfabrik oder ähnliches muss sich damals in der Bucht befunden haben.

Schönen Sonntag noch

Wolf-Ingo

[250oz]

Hallo Wolf-Ingo,
schön wieder was von dir zu hören.
In Südfrankreich war ich in den 70ern mit meiner Familie viel unterwegs,
(Wild)zelten zu fünft mit Hund in einem VW Variant. Auf der Rückbank
wurde mir regelmäßig schlecht
Cap d'Agde haben wir auch angefahren, mein Vater erzählte was von einem
netten kleinen Fischerdorf wo er mit seinem Brude zusammen in 50ern
hingeradelt war. Der Betonklotz hat bei ihm ein Trauma ausgelöst, ich weiß
nicht ob er jemals darüber hinweg gekommen ist.

Und so ein kleines rotes Zelt hatten wir auch, bei Regen sind mein Bruder
und ich jedesmal klatschnaß geworden. Das trocknen der ausgemusterten
US-Army Daunenschlafsäcke hat dann Tage gedauert.

Viele Grüße
Chris

[oilerblues]

Hallo Wolf-Ingo,
das erste Mal mit dem Motorrad in den Urlaub gefahren sind wir erst 1980, wir haben 1968 nämlich schon Nachwuchs bekommen. Da hatten wir erst einmal kein Motorrad, weil keine Kohle. Eins mit Seitenwagen war nicht mein Ding, ich bin mal mit einem Max-Gespann gleich in die Hecke gebraten weil ich nichts von Gegenlenken wußte. Aber 1980 haben wir uns eine nagelneue SR 500 geleistet, Tochter wollte auf Ponyhof, also los. Wir wußten nicht, wie wir das Gepäck mitnehmen sollten, ich hab dann einen Koffer per Frachtgut nach Freiburg aufgegeben. Als wir dann vor Ort waren, hab ich eine Taxe organisiert, die hat den Koffer dann zur Unterkunft gebracht. Das war ein 150 Jahre alter Bauernhof mit sehr netten Wirtsleuten.

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Meine Frau hat dann den Navigator gemacht, ich bin mit Karten nie zurecht gekommen.(das hat sich erst 2005 mit dem ersten Navi geändert) Zum Zelten bin ich erst wieder 2017 gekommen, meine Frau hatte da nie Bock drauf. Ich benutze es dann meistens, wenn ich zu Markentreffen fahre, wie z.B. 2017 zum DR Big Treffen.

IMG_7213.JPG

Das erste Mal sollte es aber zum XT Treffen eingesetzt werden, das hat dann nicht geklappt, aber lies selbst.

Maiofahrt 2017.pdf

Gruß Otto

[Jörg2404]

Schöner Bericht Wolf-Ingo
da kommen Erinnerungen an die alten Zeiten..... auch wenn die Leine nicht so lang war

Gruß Jörg

[daleipi]

Allerdings hatten wir in ein wahnsinnig teures Fjällräven Zelt investiert. Das hat uns immer schön behütet und existiert auch heute noch in der Asservatenkammer.

Das Zelt müsste dann ungefähr so ausgesehen haben - oder (siehe unten)? Die Gummihütchen auf den Zeltstangen waren das Markenzeichen des Fjällräven. Bei uns hat es bis in die Neunziger Jahre hinein seinen Dienst versehen. Irgendwann waren die Reißverschlüsse am Ende.

Wann geht es wieder nach Spanien?

Schaun mer mal, wie sich die Covid-Situation entwickelt. Vielleicht geht es aber auch nach Sizilien. Ich bin auf der Spur meines Schwiegervaters, der dort die Jahre 1941 bis 1943 zubrachte. In einer kleinen Bucht hat er seinen 300. Frontflug gefeiert. Die will ich finden. Wenn es hier aber Sizilien-Spezialisten gibt, die sich in der Südwest-Ecke gut auskennen, wäre ich um Hinweise dankbar (siehe Foto ganz unten). Eine Zementfabrik oder ähnliches muss sich damals in der Bucht befunden haben.

Schönen Sonntag noch

Wolf-Ingo

vielleicht kannst die Gegend mit den Infos etwas eingrenzen? Keine Ahnung...

https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Ital ... rdinia.pdf

[Nordfriese]

Hallo Wolf-Ingo,

toll deine Reiseberichte und schön, dass Du uns hier daran teilhaben lässt!
Natürlich gerne mehr! Ich bin in jungen Jahren leider nicht so weit mit dem Motorrad gereist.
Das lag daran, dass meine damalige Freundin meinen klapprigen alten VW Käfer vorzog. Das ist wohl auch der fehlenden
Motorradbekleidung zuzuschreiben. Einen Lederkombi hatte sie nicht!
Schade ist, dass ich nur noch wenig Bilder von früher habe. Um so schöner zu sehen, dass deine Berichte so reichlich
bebildert sind!

Danke!

Gruß Stefan

[Staubteufelchen]

Hallo Wolf-Ingo,

danke für deinen Bericht!
Das Zelt erinnert mich an mein altes Mehler Minipack Zelt, mit dem ichin den Siebzigern, zusammen mit zwei Freunden mit Mofas nach Cuxhaven gefahren bin. Ich hatte noch eine verstellbare Firststange verbaut. Das Zelt wurde so zwar windtauglicher, aber bei Regen bin ich komplett abgesoffen. Die Malerfolie, die ich am nächsten Tage besorgte, hat dann etwas geholfen.

Gruß, Andreas