Bin dann mal weg
-
- Beiträge: 41
- Registriert: Di Jan 28, 2020 9:34 pm
Re: Bin dann mal weg
Das wäre ein Trip genau nach meinem Geschmack, schaue immer diese Goldsucher/Opalsucher Sendungen auf DMAX, und Australien ist der einzige Kontinent wo ich noch nicht war, und unbedingt noch hin will, da gibt es noch "Freiheit". Viel Spass noch !
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Moin zusammen,
seit gestern Nachmittag bin ich wieder von der Rundreise durch NSW zurueck. werde Abschnittsweise berichten wo die Reise hingegangen ist.
Insgesamt waren es 2500 km in 14 Tagen. Wetter hat alles geboten, von Frost bis Hitze, Regen und Nasskalt.
Defekte gab es keine. Rosi, so hab ich die XR getauft, hat tapfer alles durchgehalten. Der Eigenbaugepaecktraeger ebenfalls.
Einzig der Oelverbrauch war hoch, aber die XR ist eigentlich nicht als Reisemotorrad konzipiert.
Wenn man allerdings auf den Pisten unterwegs ist freut man sich ueber so ein leichtes Motorrad.
Am Sonntag den 07.06 ging es los. Die ersten 3 Tage hatte ich Begleitschutz durch meinen Schwiegersohn auf Yamaha WR 250 Bj. 2017.
Ueber Dubbo auf kleinen Teerstrassen nach Warren. Danach weiter ueber die Old Warren Road auf Schotter nach Norden.
Nach 80 km guter Piste auf Teerstrasse nach Coolabah und die restlichen schnurgeraden 50 km nach Byrock. Dort Zelt aufgeschlagen
und im Pub Bier und lecker Food fuer kleines Geld bekommen. Theke stand voll. Social Distancing? What is that. The Gouvernment is far away.
Eiskalte Nacht verbracht, die Motorraeder waren morgends weiss. Entsprechend kalt die ersten Stunden. Ab 11 Uhr waermte dann die Sonne.
Wieder schnurgerade 75 km nach Bourke. Man hatte den Eindruck es geht bergauf, aber das Navi sagte bergab. Die Horizontkruemmung laesst gruessen. Das Phaenomen sollte uns den Rest des Tages begleiten. Hinter Bourke auf Piste nach Collerina. 70 km Bulldust, fahren im Stehen, und in den tiefen Loechern immer schoen am Kabel ziehen. Jetzt lief der Schweiss. Weiter ueber Pisten mit minuetlich wechselnden Oberflaechen nach Cumborah.
Inzwischen hatten wir 250 km Piste, ueberwiegend im stehen gefahren, hinter uns. Von Cumborah weiter ca. 25 km zum Ziel dem Sheepyard Inn.
Das ist ein Pub im Opalminengebiet, 75 km von Lightning Ridge entfernt. Allerdings lagen am Ende noch 15 km einer ueblen Piste vor uns. Die Daemmerung war schon im Gang und es wurde langsam eng. Um 5 Uhr 30 ist momentan zappenduster. Schlussendlich gefunden, Zelte aufgebaut im Schotter, Bier und ein Pie bekommen und um halb acht todmuede mit allen Klamotten in den Schlafsack.
Der naechste Morgen wieder mit Eis auf den Mopeten. Es sollte der letzte Frost sein. Kaffee und Kekse und Abfahrt nach Lightning Ridge.
Im Hellen gesehen wurde das ganze Ausmass der Buddelei nach den Opalen sichtbar. Alles total bekloppte Outlaws in dem Gebiet.
Demnaechst mehr,
Gruesse, Lothar
seit gestern Nachmittag bin ich wieder von der Rundreise durch NSW zurueck. werde Abschnittsweise berichten wo die Reise hingegangen ist.
Insgesamt waren es 2500 km in 14 Tagen. Wetter hat alles geboten, von Frost bis Hitze, Regen und Nasskalt.
Defekte gab es keine. Rosi, so hab ich die XR getauft, hat tapfer alles durchgehalten. Der Eigenbaugepaecktraeger ebenfalls.
Einzig der Oelverbrauch war hoch, aber die XR ist eigentlich nicht als Reisemotorrad konzipiert.
Wenn man allerdings auf den Pisten unterwegs ist freut man sich ueber so ein leichtes Motorrad.
Am Sonntag den 07.06 ging es los. Die ersten 3 Tage hatte ich Begleitschutz durch meinen Schwiegersohn auf Yamaha WR 250 Bj. 2017.
Ueber Dubbo auf kleinen Teerstrassen nach Warren. Danach weiter ueber die Old Warren Road auf Schotter nach Norden.
Nach 80 km guter Piste auf Teerstrasse nach Coolabah und die restlichen schnurgeraden 50 km nach Byrock. Dort Zelt aufgeschlagen
und im Pub Bier und lecker Food fuer kleines Geld bekommen. Theke stand voll. Social Distancing? What is that. The Gouvernment is far away.
Eiskalte Nacht verbracht, die Motorraeder waren morgends weiss. Entsprechend kalt die ersten Stunden. Ab 11 Uhr waermte dann die Sonne.
Wieder schnurgerade 75 km nach Bourke. Man hatte den Eindruck es geht bergauf, aber das Navi sagte bergab. Die Horizontkruemmung laesst gruessen. Das Phaenomen sollte uns den Rest des Tages begleiten. Hinter Bourke auf Piste nach Collerina. 70 km Bulldust, fahren im Stehen, und in den tiefen Loechern immer schoen am Kabel ziehen. Jetzt lief der Schweiss. Weiter ueber Pisten mit minuetlich wechselnden Oberflaechen nach Cumborah.
Inzwischen hatten wir 250 km Piste, ueberwiegend im stehen gefahren, hinter uns. Von Cumborah weiter ca. 25 km zum Ziel dem Sheepyard Inn.
Das ist ein Pub im Opalminengebiet, 75 km von Lightning Ridge entfernt. Allerdings lagen am Ende noch 15 km einer ueblen Piste vor uns. Die Daemmerung war schon im Gang und es wurde langsam eng. Um 5 Uhr 30 ist momentan zappenduster. Schlussendlich gefunden, Zelte aufgebaut im Schotter, Bier und ein Pie bekommen und um halb acht todmuede mit allen Klamotten in den Schlafsack.
Der naechste Morgen wieder mit Eis auf den Mopeten. Es sollte der letzte Frost sein. Kaffee und Kekse und Abfahrt nach Lightning Ridge.
Im Hellen gesehen wurde das ganze Ausmass der Buddelei nach den Opalen sichtbar. Alles total bekloppte Outlaws in dem Gebiet.
Demnaechst mehr,
Gruesse, Lothar
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 752
- Registriert: Sa Dez 08, 2018 5:18 pm
Re: Bin dann mal weg
COOLE Bilder!
was ist das denn für eine Scheibe auf der Yamaha?
LG
stefan
was ist das denn für eine Scheibe auf der Yamaha?
LG
stefan
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Hi Stefan,
Die Scheibe ist von einem Australischen Hersteller. Screens for Bikes Australia.
Gruss Lothar
Die Scheibe ist von einem Australischen Hersteller. Screens for Bikes Australia.
Gruss Lothar
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Nach frostiger Nacht ging es dann ueber die loechrige Piste wieder zurueck auf Asphalt.
Ziel war Lightning Ridge. Die Hauptstadt der Opalschuerfer. Begruesst wurden wir von einem Monument mit Betonmischer. Damit wird aber kein Beton gemischt sondern die Opale aus dem Geroell gewaschen. Man sieht sie ueberall.
Nach schlappen 75 km auf Asphalt war das Ziel erreicht. Diesmal wurde ein Luxuscamping ausgesucht.
Warmes Wasser, Duschen und Campingkueche mit allem was die Zivilisation so hergibt.
Zwei Tage Pause hab ich mir gegoennt und dabei sind wir noch durch die Minen gefahren und haben uns den Wahnsinn angesehen. Endlich waren die Naechte warm und den Koerper konnten wir im Artesischen Bad erholen. Wassertemperatur 41 Grad.
Das morgends und abends und die Reise konnte erholt weitergehen. Demnaechst mehr
Gruss, Lothar
Ziel war Lightning Ridge. Die Hauptstadt der Opalschuerfer. Begruesst wurden wir von einem Monument mit Betonmischer. Damit wird aber kein Beton gemischt sondern die Opale aus dem Geroell gewaschen. Man sieht sie ueberall.
Nach schlappen 75 km auf Asphalt war das Ziel erreicht. Diesmal wurde ein Luxuscamping ausgesucht.
Warmes Wasser, Duschen und Campingkueche mit allem was die Zivilisation so hergibt.
Zwei Tage Pause hab ich mir gegoennt und dabei sind wir noch durch die Minen gefahren und haben uns den Wahnsinn angesehen. Endlich waren die Naechte warm und den Koerper konnten wir im Artesischen Bad erholen. Wassertemperatur 41 Grad.
Das morgends und abends und die Reise konnte erholt weitergehen. Demnaechst mehr
Gruss, Lothar
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Moin zusammen,
heute Morgen laueft das Netz zuverlaessig, Tochter und Enkel sind unterwegs, also weiterschreiben.
Von Lightning Ridge bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen auf Piste bis nach Collarenebri. Harte Oberflaeche, Vorsicht in den wenigen Kurven. Dort loser Schotter und Wellblech. Da kommt die Gabel
an die Grenzen. Weiter nach Narrabri auf kleinen Landstrassen. Endlose Kilometer unter blauem Himmel. Dann folgte der erste Highway. Aber die Verkehrsdichte liegt gegenueber unseren Strassen im Promillebereich.
Kein Gehetze, keine Rechthaber, schnelle Trucks ueberholen mit grossem Abstand. Der Highway musste sein,
anders war die Strecke nicht zu schaffen. Lunch in Narrabri, und hurry, hurry ueber Gunnedah und Carroll
an den Lake Keepit. Um kurz vor 5 Uhr Zelt aufbauen und schnell wieder nach Carroll zurueck die Basics einkaufen.
Bacon, Eggs, Brot, Bier, Wasser. Das ist der Nachteil an der leichten XR, Provianttransport ist kaum moeglich.
In der beginnenden Dunkelheit zurueck und in der Campingkueche gebruzzelt. Das Licht der XR ist eher Positionslampe
als Scheinwerfer, und die Kaengus lassen das Nachtfahren gefaehrlich werden. 430 km waren es am Ende.
heute Morgen laueft das Netz zuverlaessig, Tochter und Enkel sind unterwegs, also weiterschreiben.
Von Lightning Ridge bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen auf Piste bis nach Collarenebri. Harte Oberflaeche, Vorsicht in den wenigen Kurven. Dort loser Schotter und Wellblech. Da kommt die Gabel
an die Grenzen. Weiter nach Narrabri auf kleinen Landstrassen. Endlose Kilometer unter blauem Himmel. Dann folgte der erste Highway. Aber die Verkehrsdichte liegt gegenueber unseren Strassen im Promillebereich.
Kein Gehetze, keine Rechthaber, schnelle Trucks ueberholen mit grossem Abstand. Der Highway musste sein,
anders war die Strecke nicht zu schaffen. Lunch in Narrabri, und hurry, hurry ueber Gunnedah und Carroll
an den Lake Keepit. Um kurz vor 5 Uhr Zelt aufbauen und schnell wieder nach Carroll zurueck die Basics einkaufen.
Bacon, Eggs, Brot, Bier, Wasser. Das ist der Nachteil an der leichten XR, Provianttransport ist kaum moeglich.
In der beginnenden Dunkelheit zurueck und in der Campingkueche gebruzzelt. Das Licht der XR ist eher Positionslampe
als Scheinwerfer, und die Kaengus lassen das Nachtfahren gefaehrlich werden. 430 km waren es am Ende.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Hallo Herbert,
ja, da ist mir doch was durchgegangen. Habe einen Rueckflug fuer den 25.07 gebucht, und es macht den Eindruck
das er auch stattfindet. Die Airline war nicht untaetig und hat das ganze Prozedere coronamaessig gestaltet und die
Flughaefen umgebaut. Alles soll jetzt beruehrungslos bedient werden koennen.
Werde also aufs Treffen kommen. Freue mich nach so langer Zeit wieder nach Hause zu kommen.
Inzwischen ist hier Winter mit kalten Regentagen eingezogen. Fahren ist momentan nicht drin. Die Wege sind allesamt
matschig und nur mit 4WD zu befahren. Die sehen dann richtig braun aus.
Bis dann
Herzliche Gruesse Lothar
ja, da ist mir doch was durchgegangen. Habe einen Rueckflug fuer den 25.07 gebucht, und es macht den Eindruck
das er auch stattfindet. Die Airline war nicht untaetig und hat das ganze Prozedere coronamaessig gestaltet und die
Flughaefen umgebaut. Alles soll jetzt beruehrungslos bedient werden koennen.
Werde also aufs Treffen kommen. Freue mich nach so langer Zeit wieder nach Hause zu kommen.
Inzwischen ist hier Winter mit kalten Regentagen eingezogen. Fahren ist momentan nicht drin. Die Wege sind allesamt
matschig und nur mit 4WD zu befahren. Die sehen dann richtig braun aus.
Bis dann
Herzliche Gruesse Lothar
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Naechster Reisebericht. Tochter und Enkel sind zur Krabbelgruppe, der Zeitpunkt ist guenstig.
Am Lake Keepit standen 3 Tage relaxen auf dem Programm. Einkaufen in Gunnadeah, Oel besorgen. Wollte kein Autooel im Motor fahren. Man weiss was passieren kann. Auf dem Campingplatz stand die ganze Campingkueche zu meiner Verfuegung.
Barbeque, Spuelbecken, Heisswasserkocher, Kuehlschrank, Sitzbaenke und Feuerstelle. Luxus pur den ich genossen habe. Die Gegend zu Fuss erkundet und ansonsten kleine Ausfluege in die nahe Umgebung. Grossteils auf Gravelroads.
Die Sonne hat mitgespielt, einzig eine Nacht war nass, da kam dann aber auch jede Menge runter.
Der Tagespreis betrug 23 $. das sind etwa 14 Eur. Da kann man nicht meckern. Die Anlage war schon etwas aelter, aber Tippitopppi sauber.
Demnaechst mehr
Gruesse, Lothar
Am Lake Keepit standen 3 Tage relaxen auf dem Programm. Einkaufen in Gunnadeah, Oel besorgen. Wollte kein Autooel im Motor fahren. Man weiss was passieren kann. Auf dem Campingplatz stand die ganze Campingkueche zu meiner Verfuegung.
Barbeque, Spuelbecken, Heisswasserkocher, Kuehlschrank, Sitzbaenke und Feuerstelle. Luxus pur den ich genossen habe. Die Gegend zu Fuss erkundet und ansonsten kleine Ausfluege in die nahe Umgebung. Grossteils auf Gravelroads.
Die Sonne hat mitgespielt, einzig eine Nacht war nass, da kam dann aber auch jede Menge runter.
Der Tagespreis betrug 23 $. das sind etwa 14 Eur. Da kann man nicht meckern. Die Anlage war schon etwas aelter, aber Tippitopppi sauber.
Demnaechst mehr
Gruesse, Lothar
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Am Montag den 15. 06 hiess es Zelt abbauen und weitereisen. Nebelschwaden verhuellten immer wieder die Sonne.
Zelt klatschnass, die letzten Eier mit Bacon gebacken.
Die Nebel begleiteten mich bis Tamworth und Bendemeer. Es war schweinekalt. Alles was ging hatte ich angezogen.
Hinter Tamworth ging es schlagartig in die Berge. 1000 m waren auf phantastischen Kurvenstraesschen schnell erreicht.
Das sollte die naechsten Stunden so bleiben. Die Sonne war wieder da und Rosi liess die Strasse nur so durchrutschen. Tempo 85 war Average. Das reicht auch, sehr wenig Verkehr obwohl es eine Hauptstrasse Richtung Port Macquarie ist.
Der Wind war aber in der Hoehe weiter kalt. 100 km weiter fing der Regenwald des Kuestengebirges an. Urwaldaehnliche Baeume,
grosse Farne, bis 6 oder 7 m hoch. Nun kam Kurve auf Kurve. Phantastisch. Hier tauchten dann auch die ersten Ballerboxer,
Desmodromiker und aehnliches auf. Im Schlepptau die mobile Blitze. Ist halt ueberall dasselbe.
Schnell ging es auf moderate Hoehenlagen, und in Timbertown liefen die Maedchen knapp bekleidet. Da merkte ich dann, Pullover, Weste
Windstopper gehoerten die naechsten Tage ins Gepaeck. North Haven und Campingplatz 150 m von der Brandung entfernt waren
dann zuegig erreicht. Angenehme 23 Grad ueber Tag und 13 in der Nacht waren mir recht.
Hier gab es allerdings Restriktions wegen Covid 19. Alle Sitzgelegenheiten gesperrt, dito Spielplatz. Nur 2 Barbeques hatte an offen gelassen,
alerdings die Sitzplaetze gesperrt. Nun ja, Austern braucht man nicht kochen, und mit der neuen Gaskartusche hatte ich noch einen kleinen
Topf besorgt. All Good. Die Bucht von North Haven war ein Volltreffer. Delphinwatching vom Strancafe war der Hammer. Die tobten zwischen den Surfern rum. Alles sehr relaxt, und da Nebensaison sehr ruhig. Habe mich gut erholt. Viel Strand, wenig Motorrad.
Zelt klatschnass, die letzten Eier mit Bacon gebacken.
Die Nebel begleiteten mich bis Tamworth und Bendemeer. Es war schweinekalt. Alles was ging hatte ich angezogen.
Hinter Tamworth ging es schlagartig in die Berge. 1000 m waren auf phantastischen Kurvenstraesschen schnell erreicht.
Das sollte die naechsten Stunden so bleiben. Die Sonne war wieder da und Rosi liess die Strasse nur so durchrutschen. Tempo 85 war Average. Das reicht auch, sehr wenig Verkehr obwohl es eine Hauptstrasse Richtung Port Macquarie ist.
Der Wind war aber in der Hoehe weiter kalt. 100 km weiter fing der Regenwald des Kuestengebirges an. Urwaldaehnliche Baeume,
grosse Farne, bis 6 oder 7 m hoch. Nun kam Kurve auf Kurve. Phantastisch. Hier tauchten dann auch die ersten Ballerboxer,
Desmodromiker und aehnliches auf. Im Schlepptau die mobile Blitze. Ist halt ueberall dasselbe.
Schnell ging es auf moderate Hoehenlagen, und in Timbertown liefen die Maedchen knapp bekleidet. Da merkte ich dann, Pullover, Weste
Windstopper gehoerten die naechsten Tage ins Gepaeck. North Haven und Campingplatz 150 m von der Brandung entfernt waren
dann zuegig erreicht. Angenehme 23 Grad ueber Tag und 13 in der Nacht waren mir recht.
Hier gab es allerdings Restriktions wegen Covid 19. Alle Sitzgelegenheiten gesperrt, dito Spielplatz. Nur 2 Barbeques hatte an offen gelassen,
alerdings die Sitzplaetze gesperrt. Nun ja, Austern braucht man nicht kochen, und mit der neuen Gaskartusche hatte ich noch einen kleinen
Topf besorgt. All Good. Die Bucht von North Haven war ein Volltreffer. Delphinwatching vom Strancafe war der Hammer. Die tobten zwischen den Surfern rum. Alles sehr relaxt, und da Nebensaison sehr ruhig. Habe mich gut erholt. Viel Strand, wenig Motorrad.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 302
- Registriert: So Feb 18, 2018 10:12 am
Re: Bin dann mal weg
Freitag den 19.06 dann beginn der Rueckreise. Donnerstag immer wieder Regen, der auch Nachts in Schauern wiederkam.
Zeltabbau im Regen. Zum Glueck hab ich ein gutes Zelt gekauft. Als letztes wird das Aussenzelt abgebaut. Verpacken ist zwar
anstrengend auf kleinem Raum, geht aber trocken. Trotzdem nicht meine Lieblingsbeschaeftigung.
Ausnahmsweise auf Autobahn 75 km bis Nabiac. Konnte leider das National Motorcyclemuseum dort nicht besuchen. Die Tage sind einfach zu kurz.
Nun ging es zum naechste Highlight, den Barringtin Tops. Nationalpark in 1500 m Hoehe. Coole Anfahrt auf kleinsten gewundenen
Asphaltstrassen. Forellenbaeche ueberall. Schoenes Sonnenlicht hatte den Regen abgeloest. Ploetzlich war der Asphalt zuende und
eine harte, graue, nasse Piste tauchte auf. Potholes ueberall, fies zu fahren. Also langsam, und tolle Fahrt durch den Urwald ueber
50 km. Die Abfahrt bot Blicke wie aus dem Flugzeug. Wie steil es neben der Strasse abwaertsging hab ich erst beim ansehen der Filme gesehen. Die Piste war dermassen ausgewaschen, da war keine Zeit sich um Abgruende zu kuemern. Durch das Huntervalley weiter nach Scone auf schoenen Asphaltstraesschen. Muswellbrook ist Kohleabbaugebiet. Kilometerlange Zuege mit
dem schwarzen Zeug auf ihrem Weg an die Kueste. Tag und Nacht.
Letzte Station in Sandy Hollow. Schweigen darueber, Naechte gehen vorbei.
Letzter Fahrtag nach Arthurville. Nebel, eiskalte 4 Grad. Nach 35 km in die Tanke und Finger am Kaffee gewaermt.
Danach ging es wieder. Erst kurz vor dem Ziel kam de Sonne wieder.
Gegen Mittag waren 250 letzte km gefahren und alle haben sich ueber pannenfreie Rueckkehr gefreut.
Jetzt wird Rosi gewartet und gepflegt. Hat sie sich redlich verdient. War anfangs skeptisch ob so ein Motorrad ueberhaupt zum reisen Taugt.
Wenn man sich auf das noetigste beschraenkt macht das leicht Motorrad Spass.
Gruesse, Lothar
Zeltabbau im Regen. Zum Glueck hab ich ein gutes Zelt gekauft. Als letztes wird das Aussenzelt abgebaut. Verpacken ist zwar
anstrengend auf kleinem Raum, geht aber trocken. Trotzdem nicht meine Lieblingsbeschaeftigung.
Ausnahmsweise auf Autobahn 75 km bis Nabiac. Konnte leider das National Motorcyclemuseum dort nicht besuchen. Die Tage sind einfach zu kurz.
Nun ging es zum naechste Highlight, den Barringtin Tops. Nationalpark in 1500 m Hoehe. Coole Anfahrt auf kleinsten gewundenen
Asphaltstrassen. Forellenbaeche ueberall. Schoenes Sonnenlicht hatte den Regen abgeloest. Ploetzlich war der Asphalt zuende und
eine harte, graue, nasse Piste tauchte auf. Potholes ueberall, fies zu fahren. Also langsam, und tolle Fahrt durch den Urwald ueber
50 km. Die Abfahrt bot Blicke wie aus dem Flugzeug. Wie steil es neben der Strasse abwaertsging hab ich erst beim ansehen der Filme gesehen. Die Piste war dermassen ausgewaschen, da war keine Zeit sich um Abgruende zu kuemern. Durch das Huntervalley weiter nach Scone auf schoenen Asphaltstraesschen. Muswellbrook ist Kohleabbaugebiet. Kilometerlange Zuege mit
dem schwarzen Zeug auf ihrem Weg an die Kueste. Tag und Nacht.
Letzte Station in Sandy Hollow. Schweigen darueber, Naechte gehen vorbei.
Letzter Fahrtag nach Arthurville. Nebel, eiskalte 4 Grad. Nach 35 km in die Tanke und Finger am Kaffee gewaermt.
Danach ging es wieder. Erst kurz vor dem Ziel kam de Sonne wieder.
Gegen Mittag waren 250 letzte km gefahren und alle haben sich ueber pannenfreie Rueckkehr gefreut.
Jetzt wird Rosi gewartet und gepflegt. Hat sie sich redlich verdient. War anfangs skeptisch ob so ein Motorrad ueberhaupt zum reisen Taugt.
Wenn man sich auf das noetigste beschraenkt macht das leicht Motorrad Spass.
Gruesse, Lothar
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.