Meine Freundin als Fahranfängerin fuhr alles tapfer mit, selbst als sich die Piste durch einen Regenguss in Schmierseife verwandelte.
Auf der Rückfahrt vom Chaberton wäre meine Reise mit der Dominator fast schon zum zweiten mal zu ende gewesen (das erste mal in Straßburg -wenn ich mit der Domi gefahren wäre
viewtopic.php?p=30062#p30062 )- beim Überholen einer Autokolone mit 120km/h scherte vor mir plötzlich ein Auto aus. Nur eine Notbremsung, die unter einer Leitplanke endete, konnte mich vor dem Aufprall bewahren. Die Verkleidung der Domi war demoliert, sie war aber noch fahrbereit, das rechte Schienbein trotz Platte im Crossstiefel dick geschwollen. Die anschließende Fahrt zur Unterkunft waren die schlimmsten 100km meines Lebens.
Zuhause wurde die Verkleidung durch einen Acerbisscheinwerfer ersetzt - und etwas verspätet - wurden Sturzbügel montiert. Wozu eigentlich weiss ich nicht mehr, die Verkleidung war ja schon demoliert und abgebaut.
Ebenso etwas verspätet wurde 1993 noch ein Fahrsicherheitstraining gemacht.
Auch die NX250 wurde für die Afrika Tour modifiziert - Sturzbügel, ein selbst gebauter Motorschutz und ein hoch gelegtes Schutzblech - das niedrige blockiert im Schlamm schnell das Rad.
Schließlich noch ein Enduro Training, eine der Instruktorinnen war Jutta Kleinschmidt (in der blauen Jacke), die später noch die Paris-Dakar gewinnen sollte
https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Kleinschmidt
Die NX250 bekam noch ein XL350 Hinterrad, um einen gröberen TKC80 aufziehen zu können und ein kürzeres WP Federbein, damit die Sitzhöhe nicht ansteigt.
Damit ging ein aufregendes Jahr 1993 zu ende.