Das Forum rund um die Honda NX Baureihe

Hallo Zusammen,

aus gegebenen Anlass muss ich mit dem Ersatz der Batterie / Anlasser Kabel beschäftigen. Wären OEM nicht besonders teuer gewesen, sind aber schon lange ausverkauft. Hätte zwar noch Ersatz im Lager, doch zeigt der auch schon Grünspan an den Kupferdrähten - was die Leitfähigkeit herabsetzen soll.
Daher ist Selbermachen angesagt - für Tips und Tricks wäre ich dankbar, z.B. welche Kabel, Stärke sollte 16mm² sein, wenn ich das richtig ausgerechnet habe. Soweit ich gelesen habe sollen die Enden leicht verzinnt werden und dann gecrimpt? Die sogenannten Fahnenkabelschuhe scheint es so wie beim Anschluss oben nicht käuflich zu geben. Müsste man aber leicht aus Kupfer oder Messing Blech nachbiegen - was wäre zu empfehlen? Messing halb hart und das verzinnen ... hab ich mal wo gelesen.


muss bei Gelegenheit mal die Länge der Kabel messen

Kabel bekommst du als Meterware im Fachhandel. Bei 1 x 16mm² wäre das normalerweise ja Leitung zur Erdung.
Wenn du jemand kennst, der beim Stromversorger arbeitet, wäre super. Die haben die Leitung, den einen geraden Kabelschuh
mit passender Lochgröße und ne Crimpzange. Nach dem anderen Kabelschuh kann man auch mal fragen, ob die ne Idee haben.
Die Schuhe würd ich aus Kupfer nehmen, da es besser leitet, flexibler ist und daher nicht so schnell bricht. Messing wäre mir
zu spröde.

88erDriver hat geschrieben: ↑Mo Mär 11, 2024 2:33 pm Bei 1 x 16mm² wäre das normalerweise ja Leitung zur Erdung.

Wäre auch für das Massekabel der Batterie. Das Kupferkabel müsste ca 4mm Durchmesser haben (genau konnte ich es nicht messen weil die Enden platt gedrückt sind), da müssten 16mm² Kabel reichen? Es gibt eine Vielzahl von Online Kabel Konfektionären, weiß nur nicht welcher was taugt. Hier z.b. eine 60cm Leitung, eine Seite mit M6 Kabelschuh verpresst für 9€ https://www.amumot-shop.de/batteriekabe ... iert-16mm2 - müsste ich nur noch das andere Ende machen.

Kann man normales H07VK nehmen .Das ist "feindrähtig" .Besser ist allerdings ,wenn mans nicht vibrationssicher verlegen /fixieren kann, welches
"feinstdrähtig" ist .Auf den S zwischen n und t achten .Wie das heißt weiß ich nicht . Kabelschuhe unbedingt richtig vercrimpen , nicht irgendwie mit Schraubstock / Meisel /Hammer oder so .
Älegdrischer Gruß

Wenn du noch einen unbrauchbaren Massekabel hast, kannst du ihn ja mal nackelig machen zum schauen
wegen dem verwendeten Kabel.
Ich hab es auch schon paar mal hinbekommen, die Vercrimpung mit Dorn oder Reißnadel zu öffnen, um
ganz spezielle Crimpschuhe nochmal zu verwenden, die man so nicht bekommt. Kann auch in die Hose
gehen - aber verlieren kannste nur Nerven und Zeit. Einfach Kabel in Schraubstock und die Vercrimpungs-
laschen auftuppen mit Hammer. Ich weiß - ist nicht was für jeden. Bei so dickem Material kann es aber klappen.

Tolek hat geschrieben: ↑Mo Mär 11, 2024 6:15 pm Kabelschuhe unbedingt richtig vercrimpen , nicht irgendwie mit Schraubstock

bei dem betreffenden bleibt einem wohl nichts anderes übrig als der Schraubstock? Die Form müsste sich mit Kupferblech nachbiegen lassen, dann verpressen und mit Zinn weichlöten?

Das ist jetzt eigentlich gar keine gute verquetchung , so flach . Ist das Serie?

Tolek hat geschrieben: ↑Di Mär 12, 2024 9:01 am Ist das Serie?

isch schwör

Der Kabelschuh ist ja wohl mit einen Stechbeitel zu öffnen, wenn man den Kabel in den Schraubstock klemmt und
den Schuh auf den Schraubstock setzt!
Vor der Quetschung dann bisschen Lötfett auf den Kabel und nach der Quetschung mit Lot ein bisschen verzinnen.

Auf gehen tut der ja fast von selbst . .Da ist garnx formschlüssiges oder umgebördeltes an der Quetschung .Sowas kann man eigentlich nicht machen . Die einzelnen Litzen erscheinen mir auch recht dick ,wenn das Bild nicht täuscht.