NX250 / NX500 / NX650 Dominator Forum

Resümee:Die Reise in die Extremadura verlief gut. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Von gesundheitlichen Einschränkungen habe ich wenig bemerkt. Klar: In jungen Jahren ging manches leichter. Ein Grund zum Klagen ist das jedoch nicht. Viele meiner Altersgenossen haben längst das Motorradfahren aufgeben müssen. Mit Wehmut betrachte ich die Verkehrserdrosselung in Frankreich. Ein Landstraßen-Tempolimit von 80 Knoten, Radarfallen und Schikanen an allen Orten verleiden mir die Freude am Fahren. Ansätze dazu gibt es neuerdings auch in Spanien. Ich will nicht mit 140 Sachen über die Landstraße brettern, aber das französische Tempolimit überfordert meine Geduld. Dass es den Pariser Politikern (auch) um Verkehrssicherheit geht, bezweifle ich nicht. Das Hauptmotiv scheint mir aber finanzieller Natur zu sein: Der französische Staat braucht Geld und holt es sich bei den Kraftfahrern. So bleibt mir am Ende nur noch die Erinnerung an die „gute alte Zeit“ in den 1970er Jahren, als meine Motorradkarriere begann. Was waren das für Zeiten!

Fahrt durch Frankreich (ungefähre Route):
https://www.google.de/maps/dir/Coburg/B ... &entry=ttu

Fahrt durch Spanien (ungefähre Route):

https://www.google.de/maps/dir/Girona,+ ... &entry=ttu

ENDE DER GESCHICHTE

Konstruktive Kommentare sind mir stets willkommen; Moralprediger und Oberlehrer bitte ich um Handschriftliches, vorzugsweise auf weichem Papier!

Wird (vielleicht) fortgesetzt.

Lieber Wolf-Ingo,

vielen Dank für den informativen Bericht und die schönen Bilder. Da kommt man ins Träumen.

Gruss, Michael

Hallo Wolf-Ingo,
was für ein toller Bericht und dazu Kultur pur Und Hut ab, so eine Tour im Zelt zu überleben Ich fahre ab und zu mit Zelt zu Wochenendtreffen, das langt mir dann aber Ich wünsche Dir für zukünftige Touren besseres Wetter, und bleib Dir treu.

Gruß Otto

Seid herzlich bedankt, für eure freundlichen Kommentare und Wünsche, Ihr Lieben!

Hallo Wolf Ingo,
Da wären wir uns ja beinahe begegnet. Zu dem Zeitpunkt als du deine Reise gestartet hast waren wir auf der Rückreise von Spanien und machten ein paar Tage Pause nördlich von Millau im Gorges du Tarn.
Wir sind Anfang Mai gestartet und hatten eine Woche Regen in Frankreich. Nach der Überquerung der Pyrenäen hatten wir eine sonnige Woche in Spanien am Lago di Caspe. Die Rückfahrt war dann wieder von Gewittern begleitet.
Dein Resümee kann ich nur unterstreichen. Frankreich ist ätzend geworden. Drempel in den Ortschaften die man besser nur mit Tempo 20 überfährt. 30er Zonen bei denen nicht immer klar ist wo die anfangen und enden. Kameras aller Bauarten überall und demnächst auch keine Peage mehr an den Autobahnen. Gibt schon eine Autobahn bei der man per Internet zahlen muß. Ansonsten kommen 90 Eur Tickets nach Hause.
Spanien war da recht entspannt. Abgesehen davon ist Spanien sehr preiswert. Da hatte ich das Gefühl das der Euro mal was wert war.
Große Leistung Wolf Ingo. Macht Hoffnung für die Zukunft.
Herzliche Grüße
Lothar

endurolo hat geschrieben: ↑So Jul 23, 2023 3:20 pm Nach der Überquerung der Pyrenäen hatten wir eine sonnige Woche in Spanien am Lago di Caspe.

Danke, für Deine freundlichen Worte, Lothar! Der Campingplatz von Caspe scheint mir bislang entgangen zu sein. Ich war schon zweimal auf dem Platz von Mequinenza, der rund 20 km weiter nördlich liegt, aber Caspe scheine ich übersehen zu haben. Vielleicht beim nächsten Mal...

Hallo Wolf Ingo,
der Campingplatz von Caspe liegt auf halbem Weg von Mequinenza nach Caspe an der Nationalstrasse.
In Mequinenza haben wir das Berwerksmuseum besichtigt. Sehr interessant wie die Leute dort Kohle abgebaut haben. Die waren Zäh und fleißig. In der Gegend ist bis in die 70er Jahre Steinkohle abgebaut worden. In Mequinenza haben wir gut zu Mittag gespeist. Für uns beide 3 Gänge mit Espresso und Wasser für 24 Eur.
Es waren nur Spanier dort, ähnlich wie in den Routiers in Frankreich. Sehr empfehlenswert.
Gruß, Lothar