Wie fast immer hatte auch an der Rallye Nixe mal jemand versucht, den Kühlerdeckel abzuschrauben ohne vorher die kleine Sicherungsschraube zu entfernen
. Hier war die Nase am Stutzen so stark verbogen, das sich der Kühlerdeckel nicht mehr abnehmen lies. Daher eine Lasche am Kühlerdeckel abgeflext, um weitere Schäden am Stutzen zu vermeiden. Die Nase am Stutzen lies sich wieder zurecht biegen.
Stunde der Wahrheit I. Öl- und Ölfilterwechsel. In der Ölfilterkammer findet man Anzeichen von Motorschäden - Aluspäne deuten auf eine gelängte Steuerkette hin, die am Motorgehäuse fräst. Stahlspäne sind bei der NX250 selten zu finden, bei der NX650 stammen diese von den Getriebezahnrädern oder den Kipphebeln. Supergau wären goldfarbene Flitter, die von einem Pleuellagerschaden im Endstation stammen.
Hier zum Glück noch nichts dergleichen, das Öl war allerdings schon sehr schwarz. Ist vermutlich noch das Rallye Öl - wurde aber trotzdem gewechselt, originalgetreu hin oder her
Seit einiger Zeit nutze ich an den Nixen das Motul 7100 5W-40, es soll besonders druckstabil sein und daher das Getriebe schonen. In 5W trennt auch die kalte Kupplung gut
viewtopic.php?f=4&t=244&p=16781&hilit=motul#p16781 und ein 40er reicht bei der thermisch kerngesunden Nixe auch im Sommer vollkommen aus
viewtopic.php?f=4&t=1492.
NX250 Marlboro Ölwechsel2.jpg
Mit frischen Öl / Kühlwasser kann man dann den Motor zum ersten mal drehen lassen. Und bei der Gelegenheit auch gleich die CDI überprüfen - mit Zündkerze an Masse gibts auch gleich einen gleichmäßigen Zündfunken.
Schließlich noch das Sieb im Tank gereinigt und das Tankinnere kontrolliert. Bei Standuhren könnte altes Benzin für Rost sorgen - hier war zum Glück nur Sand zu finden.
Damit ist die Motor Wartung abgeschlossen. Leider hatte ich gestern kein frisches Benzin zur Hand - daher wirds heute spannend. Erstes Anlassen, dann weiss man: Hot oder Flop
NX250 Marlboro vor dem ersten start.jpg
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