Das Forum rund um die Honda NX Baureihe

scrambler hat geschrieben: ↑Mi Nov 25, 2020 8:17 am wenn du das nötige Werkzeug hast bietet es sich als erste Übung an, die Buchse des unteren Federbeinlagers zu fetten - die laufen meist trocken

Da sprichst du einen wunden Punkt an Federbein- und Lenkkopflager sehe ich leider noch keine Möglichkeit dass selbst hinzubekommen. Fehlende Werkstatt-Möglichkeit ist hier das Stichwort. Neue Griffe und Luftfilter habe ich ihr schon spendiert, Ölfilter&Öl, Bremsflüssigkeit sowie Reifen (im Keller liegend) stehen noch ganz oben auf der Liste... Für die gebrochene linke Seitenverkleidung suche ich gerade Ersatz bzw. stört mich der Riss und die abgebrochene Nase derzeit nicht drastisch

Sehr feines neues Projekt übrigens Michael!

luckyduck hat geschrieben: ↑So Nov 29, 2020 6:52 pm Da sprichst du einen wunden Punkt an Federbein- und Lenkkopflager sehe ich leider noch keine Möglichkeit dass selbst hinzubekommen.

Das untere Federbeinlager ist kein großer Aufwand - Domi sicher (z.b. mit einer Sprudelkiste) aufbocken, Hinterrad ausbauen (bei der Gelegenheit kann man Radlager und Bremsbeläge überprüfen) und die Schraube der unteren Federbeinbefestigung lösen. Dann fällt die Schwinge nach unten und man kann die Buchse zum Nachfetten aus der Umlenkung nehmen. Fast immer haben die Rattermarken viewtopic.php?f=23&t=1419, weil sie trocken laufen. Die anderen Schmierstellen der Umlenkung/Schwinge haben bei der Ur-Dominator ja Schmiernippel zum Nachschmieren.

Alles klar, das klingt tatsächlich machbar! Als stolzer Besitzer einer neuen Fettpresse wird das am Wochenende mit Bremsflüssigkeitswechsel verbunden werden. Mit der Presse einfach ein-zwei Pumpstöße in den vorgesehenen Nippel? Hab gelesen dass die Lager gerne bei zu viel Druck herausgepresst werden und jetzt etwas Sorge...
Original Honda Logo für das Cockpit ist auch bereit zum einkleben. Ebay lebe hoch!

luckyduck hat geschrieben: ↑Fr Dez 04, 2020 4:28 pm Alles klar, das klingt tatsächlich machbar! Als stolzer Besitzer einer neuen Fettpresse wird das am Wochenende mit Bremsflüssigkeitswechsel verbunden werden. Mit der Presse einfach ein-zwei Pumpstöße in den vorgesehenen Nippel?

wenn die vorher gut geschmiert waren reicht das locker. Die Anzugswerte für die NX650 Umlenkung verstecken sich hier viewtopic.php?f=23&t=1484&p=12612#p12612

Keine Schmiernippel weit und breit. Vielleicht gab es die bei der 500er Version nicht? Die Verkleidung und die Kickstarterwelle haben mich immer glauben lassen es wäre eine 89er BJ mit 90er EZ. Aber nun bin ich etwas verwirrt^^

luckyduck hat geschrieben: ↑So Dez 06, 2020 2:45 pm Keine Schmiernippel weit und breit. Vielleicht gab es die bei der 500er Version nicht? Die Verkleidung und die Kickstarterwelle haben mich immer glauben lassen es wäre eine 89er BJ mit 90er EZ. Aber nun bin ich etwas verwirrt^^

Stimmt, deine ist ja eine echte 89er. Die Schmiernippel gab es nur beim 88er Modell, nur fällt das bei der NX650 nicht auf, weil alle Ur-Domis, auch die mit EZ89, 88er Modelle sind.

Zurück zum eigentlichen Thema: Sturzbügel an der NX 650/500 RD02

Die Teile sind nach etwa 4-5 Wochen geliefert worden, was nicht weiter erstaunlich ist wenn man bedenkt dass sie extra angefertigt wurden. Der Versand waren nur 2 Tage. Gut verpackt mir rudimentärer Bedienungsanleitung aber allen benötigten Schrauben. Minus einer Beilagscheibe, was verschmerzbar ist. Beide Sturzbügel waren schön sauber verarbeitet und passten wie angegossen ohne biegen oder Mühe.

Begonnen wird mit dem linken Bügel, dann die Halterung mit dem U-Stahl am Rahmen hinter der Gabel lose befestigen und zum Schluss der Sturzbügel der rechten Seite. Anschließend festschrauben und voila.
Plastikverkleidung habe ich hier mit MarshGuard Slapper Tape ( Empfehlung) an den Berührungspunkten abgeklebt
Das Spiel der Stahlflexbremsleitung bleibt ungestört. Die lange Schraube inklusive Distanzhülse waren mein Sorgenkind, liesen sich aber auch mit einer kleinen Ratsche relativ Stressfrei entfernen. Die Schraube hatte eine gute Patina aus Rost und 30 Jahre altem Fettrest, aus Mangel an Alternativen habe ich hier Getriebeöl als Fett verwendet und sie mit Bremsenreiniger davor gereinigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, auch wenn die Optik etwas an Eleganz einbüßen muss. Mit etwas trödeln und Werkzeugsuchen hat der Spaß etwas länger als eine Stunde gedauert

Schaut gut aus, danke für den Bericht. Evt. könnte man den Sturzbügel noch in fighting red beschichten lassen? Aber das ist sicher Geschmackssache

Welche Sturzbügel könnt ihr empfehlen?
Bringt der Sturzbügel etwas beim Ablegen im Gelände?

balbok2 hat geschrieben: ↑Mo Feb 19, 2024 4:03 pm Welche Sturzbügel könnt ihr empfehlen?
Bringt der Sturzbügel etwas beim Ablegen im Gelände?

hab deine Anfrage hier her verschoben, weil hier schon die Info ist. Ob der H&B Sturzbügel tatsächlich was bringt kann ich nicht sagen - hatte die erst montiert, nachdem ich die ramponierten Verkleidungsteile demontiert hatte. Denke aber schon, das die bei kleinen Ausrutschern das Schlimmste verhindern.