Enduro-Neuling
Verfasst: Mo Okt 22, 2018 11:03 am
Servus,
da ich schon länger Lust darauf hatte, mal mit etwas sehr leichtem Geländefahren zu lernen und mein einer Sohn jetzt auch Moto-Cross fährt, habe ich mich mal nach so etwas umgesehen und bin über eine NX gestolpert, die optisch sehr heruntergeritten aber technisch hoffentlich i.W. in Ordnung ist. Ansonsten fahre ich eigentlich nur Mopeds mit Stummellenker.
Bei der Probefahrt ist prompt der Auspuff auseinander geflogen. Praktischerweise hat Michael mir gleich einen geschweißten Auspuff für wenig Geld verkauft, so dass ich die Kleine am Samstag abholen und gleich mal auf der Kinder-Cross-Strecke ausprobieren konnte. Das kleine Teil macht ziemlich Laune, auch wenn ich mich auf der Straße erstmal daran gewöhnen muss, dass sie doch sehr langsam ist.
Ich will sie jetzt erstmal über den Winter fahren und falls sie mir Spaß macht (wovon ich ausgehe), wird sie im Sommer etwas in die Reihe gemacht. Da hätte ich dann ein paar Fragen. Zuerst ist mir mal aufgefallen, dass das Fahrwerk sehr weich ist. Da ich eh nicht gerade ein Fahrwerksprofi bin und da auch nur auf Straße und Rennstrecke bisher am Setup gespielt habe, ein paar Fragen, was bei Enduros sinnvoll ist.
Insb. hinten ist die Dämpfung sehr gering. Da kann man sich ja mit einem Austauschfederbein helfen. Die von YSS sind relativ günstig (ca. 270€).
Die Gabel ist auch sehr weich. Ich habe den Negativfederweg noch nicht gemessen, es scheint mir aber, dass sie schon im Stand weit einsinkt.
Würde da das von Straßenmaschinen übliche Verhältnis 1/3 Negativfederweg, 2/3 Positivfederweg auch passen? Auch ist mir aufgefallen, dass sich die Gabel sehr leicht bis zum Anschlag rausziehen aber deutlich schwerer ganz einfedern lässt. Ich würde das mal so interpretieren, als dass die Federhärte eigentlich OK ist, aber die Vorspannung ziemlich gering (evtl. zu gering, also mal Federweg messen) ist und die Zugstufendämpfung auch ziemlich weich ist.
Liege ich damit richtig?
Und was für Federn hat sie denn normalerweise (progressiv oder linear)? Bei Sportlern für Straße oder Rennstrecke würde ich immer lineare Federn bevorzugen, weil sie ein transparenteres Gefühl fürs Vorderrad geben und beim Bremsen und hoher Kurvengeschwindigkeit nicht so stark verhärten wie progressive Federn. Ist das bei Geländemaschinen auch so, oder sollte man da progressive Federn als Schutz gegen Durchschlagen bei fiesen Bodenwellen nehmen?
Ansonsten hätte ich noch 2 konkrete Fragen für den Anfang:
- Wie groß ist das Anzugmoment für die Hinterachse (und ggf. weiterer Schrauben, die man beim Radwechsel braucht)? Der Hinterreifen ist nämlich komplett abgefahren und wahrscheinlich bekomme ich den neuen Reifen schneller als die weiteren Unterlagen zum Moped.
- Wie lautet der korrekte Reifendruck für die Serienbereifung?
Vielen Dank und ich hoffe mal, dass die Fragen nicht gleich zu überfallartig kamen (bzw., dass der alte Werbespruch "you meet the nicest people on a Honda" stimmt).
da ich schon länger Lust darauf hatte, mal mit etwas sehr leichtem Geländefahren zu lernen und mein einer Sohn jetzt auch Moto-Cross fährt, habe ich mich mal nach so etwas umgesehen und bin über eine NX gestolpert, die optisch sehr heruntergeritten aber technisch hoffentlich i.W. in Ordnung ist. Ansonsten fahre ich eigentlich nur Mopeds mit Stummellenker.
Bei der Probefahrt ist prompt der Auspuff auseinander geflogen. Praktischerweise hat Michael mir gleich einen geschweißten Auspuff für wenig Geld verkauft, so dass ich die Kleine am Samstag abholen und gleich mal auf der Kinder-Cross-Strecke ausprobieren konnte. Das kleine Teil macht ziemlich Laune, auch wenn ich mich auf der Straße erstmal daran gewöhnen muss, dass sie doch sehr langsam ist.
Ich will sie jetzt erstmal über den Winter fahren und falls sie mir Spaß macht (wovon ich ausgehe), wird sie im Sommer etwas in die Reihe gemacht. Da hätte ich dann ein paar Fragen. Zuerst ist mir mal aufgefallen, dass das Fahrwerk sehr weich ist. Da ich eh nicht gerade ein Fahrwerksprofi bin und da auch nur auf Straße und Rennstrecke bisher am Setup gespielt habe, ein paar Fragen, was bei Enduros sinnvoll ist.
Insb. hinten ist die Dämpfung sehr gering. Da kann man sich ja mit einem Austauschfederbein helfen. Die von YSS sind relativ günstig (ca. 270€).
Die Gabel ist auch sehr weich. Ich habe den Negativfederweg noch nicht gemessen, es scheint mir aber, dass sie schon im Stand weit einsinkt.
Würde da das von Straßenmaschinen übliche Verhältnis 1/3 Negativfederweg, 2/3 Positivfederweg auch passen? Auch ist mir aufgefallen, dass sich die Gabel sehr leicht bis zum Anschlag rausziehen aber deutlich schwerer ganz einfedern lässt. Ich würde das mal so interpretieren, als dass die Federhärte eigentlich OK ist, aber die Vorspannung ziemlich gering (evtl. zu gering, also mal Federweg messen) ist und die Zugstufendämpfung auch ziemlich weich ist.
Liege ich damit richtig?
Und was für Federn hat sie denn normalerweise (progressiv oder linear)? Bei Sportlern für Straße oder Rennstrecke würde ich immer lineare Federn bevorzugen, weil sie ein transparenteres Gefühl fürs Vorderrad geben und beim Bremsen und hoher Kurvengeschwindigkeit nicht so stark verhärten wie progressive Federn. Ist das bei Geländemaschinen auch so, oder sollte man da progressive Federn als Schutz gegen Durchschlagen bei fiesen Bodenwellen nehmen?
Ansonsten hätte ich noch 2 konkrete Fragen für den Anfang:
- Wie groß ist das Anzugmoment für die Hinterachse (und ggf. weiterer Schrauben, die man beim Radwechsel braucht)? Der Hinterreifen ist nämlich komplett abgefahren und wahrscheinlich bekomme ich den neuen Reifen schneller als die weiteren Unterlagen zum Moped.
- Wie lautet der korrekte Reifendruck für die Serienbereifung?
Vielen Dank und ich hoffe mal, dass die Fragen nicht gleich zu überfallartig kamen (bzw., dass der alte Werbespruch "you meet the nicest people on a Honda" stimmt).