Hallo Zusammen,
dieses Jahr hatten wir wieder einen kombinierten Familien/Motorradurlaub. Ich fuhr mit der Domi, meine Familie mit dem Caddy Das Wetter war dieses Jahr etwas durchwachsen. Im Allgäu gabs den typischen Schnürlregen - also auf kürzesten Weg zum Hotel. Immerhin konnte ich so feststellen, das das ruckeln bei Regen weg ist - die Isolierung vom Zündfingerstecker war nicht mehr ok viewtopic.php?f=8&t=1160. Normalerweise ist die Domi überhaupt nicht nässeempfindlich.
Auch wenn es erstmal weiter regnete - die Breitachklamm war natürlich ein absolutes Muss
Am zweiten Tag hörte es zwar auf zu regnen, allerdings war selbst auf den Gipfeln dank Nebel nix zu sehen
Daher schnell weiter auf die Alpensüdseite, über den Timmelsjoch. Auf der Gegenfahrbahn war übrigens wegen einer kleinen Baustelle ein 15km langer Stau.
Tiefergelegt und ohne Verkleidung wirkt die Domi bei meinen 1,80m wie eine 125er, paßt mir aber vom Gefühl wie ein Handschuh
In Meran konnten wir dann bei bestem Kaiserwetter einen Teil des spektakulärem Meraner Höhenwegs gehen
Dann mußte ich auch schon zurück - das Nixentreffen rief . Kurz vor Albstadt erwischte mich dann noch ein Unwetter - zum Glück war das Problem bei Starkregen inzwischen behoben, so dass mich auch dieses Jahr die Domi wieder problemlos nach Hause gebracht hat.
Wandern & Domifahren in den Alpen
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Wandern & Domifahren in den Alpen
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Re: Wandern & Domifahren in den Alpen
Nach ein paar Jahren Pause (erst Corona, dann hats jedes Mal pünktlich zum Urlaub hin geschüttet) endlich mal wieder ein kombinierter Motorrad / Familien Urlaub in Südtirol. Auch dieses Jahr, trotz eines "Jahrtausend Sommers", sollte es pünktlich zum Abfahrtstermin in den Alpen regnen - daher fiel die ursprüngliche Route quer durchs Allgäu ins Wasser. Daher wollte ich so schnell wie möglich nach Meran, da ist der Regen wenigstens wärmer.
Bis zur österreichischen Grenze bei Hörbranz sind es quer über die Alp nur 150km, dort erst mal ein Pickerl besorgt - auf der Autobahn nach Innsbruck kommt man am schnellsten voran.
In Österreich sah das Wetter dann doch garnicht so schlecht aus, daher habe ich mich zu einem Schlenker über den Timmelsjoch entschieden. Dank Maut ist dort meist erheblich weniger los als auf dem Reschen und schöner zu fahren ist er auch. Doch kurz vor dem Pass war dieser blockiert - gesperrt für ein Radrennen. Ohne das es jemand für nötig gehalten hätte, mich dahin gehend zu informieren oder vielleicht schon unten im Tal die Sperrung an zu zeigen. Besonders ärgerlich: das gleiche ist mir vor ein paar Jahren schon mal passiert.
Dann halt wieder 60km zurück gezuckelt und über den Reschen, der dafür umso voller war. An einem Sonntag im August ist der hoffnungslos überlaufen, da haben die Süddeutschen und Italiener noch Urlaub (ab Anfang/Mitte September ists viel besser). Da sind dann ungeheure Horden von modernen BMW, Ducatis und Harleys unterwegs (ältere Mopeds sieht man leider sehr selten). Die Situation hat sich in den letzten Jahren dank des E-Bike Booms noch dramatisch verschlechtert, früher hat man auf den Alpenpässen nur gelegentlich mal einen Radfahrer gesehen.
In Meran hatten wir dann durchweg bestes Kaiserwetter, das zum Kraxeln und E-bikefahren genutzt wurde - auch wenn der Nachwuchs nicht immer begeistert war.
Auf Urlaub schaue ich mir auch gerne Mopeds an - leider gabs nur sehr wenige (d.h. alte) interessante Motorräder zu sehen.
Auf dem Rückweg über das Stilfser Joch, morgens um 9 ist noch wenig los. Die Strecke mit ihren zahlreichen, teilweise extrem engen Spitzkehren treibt so manchen Eisenhaufentreiber den Angstschweiß auf die Stirn - die handliche Domi hingegen ist mit dem geringen Gewicht und kurzer Übersetzung & Radstand in ihrem Element. Das ist u.a. auch der Grund, warum der Stilfser Joch mein Lieblingsalpenpass ist – so ziemlich der einzige Ort, an dem man mit der Domi auch mal BMW GSen vor sich her treiben kann. Sonst ziehen die auf den Geraden davon, nur am Stilfser trauen sie sich mit ihren Eisenhaufen oft nicht – die nächste Spitzkehre kommt bestimmt .
Seit neuesten gibt's sogar einen Bilderservice, bei dem man sich später online die Bilder bestellen kann.
Zurück über den Umbrailpass, der viel flüssiger zu fahren und auch nicht so überlaufen ist. Nach insgesamt knapp 1100km tatsächlich ungeduscht nach Hause gekommen - die wasserdichte Warnwestenjacke hätte ich also zu Hause lassen können.
Aber nächstes Jahr muss ich endlich mal mit der 250er in die Alpen.
Bis zur österreichischen Grenze bei Hörbranz sind es quer über die Alp nur 150km, dort erst mal ein Pickerl besorgt - auf der Autobahn nach Innsbruck kommt man am schnellsten voran.
In Österreich sah das Wetter dann doch garnicht so schlecht aus, daher habe ich mich zu einem Schlenker über den Timmelsjoch entschieden. Dank Maut ist dort meist erheblich weniger los als auf dem Reschen und schöner zu fahren ist er auch. Doch kurz vor dem Pass war dieser blockiert - gesperrt für ein Radrennen. Ohne das es jemand für nötig gehalten hätte, mich dahin gehend zu informieren oder vielleicht schon unten im Tal die Sperrung an zu zeigen. Besonders ärgerlich: das gleiche ist mir vor ein paar Jahren schon mal passiert.
Dann halt wieder 60km zurück gezuckelt und über den Reschen, der dafür umso voller war. An einem Sonntag im August ist der hoffnungslos überlaufen, da haben die Süddeutschen und Italiener noch Urlaub (ab Anfang/Mitte September ists viel besser). Da sind dann ungeheure Horden von modernen BMW, Ducatis und Harleys unterwegs (ältere Mopeds sieht man leider sehr selten). Die Situation hat sich in den letzten Jahren dank des E-Bike Booms noch dramatisch verschlechtert, früher hat man auf den Alpenpässen nur gelegentlich mal einen Radfahrer gesehen.
In Meran hatten wir dann durchweg bestes Kaiserwetter, das zum Kraxeln und E-bikefahren genutzt wurde - auch wenn der Nachwuchs nicht immer begeistert war.
Auf Urlaub schaue ich mir auch gerne Mopeds an - leider gabs nur sehr wenige (d.h. alte) interessante Motorräder zu sehen.
Auf dem Rückweg über das Stilfser Joch, morgens um 9 ist noch wenig los. Die Strecke mit ihren zahlreichen, teilweise extrem engen Spitzkehren treibt so manchen Eisenhaufentreiber den Angstschweiß auf die Stirn - die handliche Domi hingegen ist mit dem geringen Gewicht und kurzer Übersetzung & Radstand in ihrem Element. Das ist u.a. auch der Grund, warum der Stilfser Joch mein Lieblingsalpenpass ist – so ziemlich der einzige Ort, an dem man mit der Domi auch mal BMW GSen vor sich her treiben kann. Sonst ziehen die auf den Geraden davon, nur am Stilfser trauen sie sich mit ihren Eisenhaufen oft nicht – die nächste Spitzkehre kommt bestimmt .
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Zurück über den Umbrailpass, der viel flüssiger zu fahren und auch nicht so überlaufen ist. Nach insgesamt knapp 1100km tatsächlich ungeduscht nach Hause gekommen - die wasserdichte Warnwestenjacke hätte ich also zu Hause lassen können.
Aber nächstes Jahr muss ich endlich mal mit der 250er in die Alpen.
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Re: Wandern & Domifahren in den Alpen
Dieses Jahr endlich mal Glück mit dem Timmeljoch - hatte gerade am Freitag aufgemacht und er war auch nicht wegen eines Radrennens gesperrt. Sooo interessant finde ich den Timmelsjoch übrigens nicht, aber wenn man nach Meran will hat man nur die Wahl zwischen diesem und den Reschenpass - und der ist dann noch viel mehr überlaufen.
Am Nachmittag war natürlich schon viel los, darunter eine Zillion BMW GS-sen .... früher war Motorradfahren diverser
In Meran war das Wetter durchwachsen, der schönste Tag war noch der Samstag - aber auch da kamen wir in den Regen.
Auf der Rückfahrt wieder über den Stilfserjoch -morgens um 8 Uhr 30 war da noch niemand. War allerdings verdammt schattig - trotz dickerster Winterhandschuhe wurden Heizgriffe vermisst.
Am Nachmittag war natürlich schon viel los, darunter eine Zillion BMW GS-sen .... früher war Motorradfahren diverser
In Meran war das Wetter durchwachsen, der schönste Tag war noch der Samstag - aber auch da kamen wir in den Regen.
Auf der Rückfahrt wieder über den Stilfserjoch -morgens um 8 Uhr 30 war da noch niemand. War allerdings verdammt schattig - trotz dickerster Winterhandschuhe wurden Heizgriffe vermisst.
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Re: Wandern & Domifahren in den Alpen
eigentlich wollte ich bei der zweiten Alpentour 2023 mit der black bomber fahren - aber laut Wettervorhersage sollte es nass werden und ich wusste nicht, was mit dem offenen Luftfilter bei Regen passiert. Muss ich erst mal in heimischen Gefilden ausprobieren. Was solls, Domifahren wird mir nie langweilig werden, und da weiß ich schon, das sie nicht wasserscheu ist (nicht mal der Seitenständerschalter wie bei anderen Marken )
Auf der Hinfahrt hatte ich dann aber Glück und kam ungeduscht nach Meran. Auch danach war das Wetter sehr schön, wenn auch etwas frisch für Südtirol im August. Auf der Rückfahrt dann 2° und Schnürlregen auf dem Stilfserjoch - Winterhandschuhe sollten halt auf einer Alpentour nie fehlen.
Den Vorteil hatte der regen übrigens: es hatte ordentlich Wasser in der Passer für eine Raftingtour.
Auf der Hinfahrt hatte ich dann aber Glück und kam ungeduscht nach Meran. Auch danach war das Wetter sehr schön, wenn auch etwas frisch für Südtirol im August. Auf der Rückfahrt dann 2° und Schnürlregen auf dem Stilfserjoch - Winterhandschuhe sollten halt auf einer Alpentour nie fehlen.
Den Vorteil hatte der regen übrigens: es hatte ordentlich Wasser in der Passer für eine Raftingtour.
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