HRC hat geschrieben: ↑Sa Nov 21, 2020 5:44 pm
Dazu mal eine Frage: wie geht man mit dem Schlagschrauber sicher, dass er eine festgegammelte Schraube nicht abreißt? Ich habe mir auch gerade einen billigen Akku-Schlagschrauber (irgendein Noname-Teil, dass zu Makita Batterien passt) gekauft und bisher nur beim Autoreifenwechsel und um lange, dicke Schrauben in Holzbalken zu schrauben benutzt. Die Anwendung "festsitzende Schrauben am Moped lösen" fände ich auch nicht schlecht aber habe etwas Angst, damit Schrauben abzureißen, die zu fest sitzen.
Meine Erfahrung ist: ab M8 reissen die Schrauben kaum ab. Wenn man sie nicht lösen kann, dann weil man den sechskant vergniedelt hat. Mit einer guten Nuss und den Schlagschrauber habe ich dann noch (fast) jede gelöst. Ausnahmen sind die Bolzen der Umlenkung.
Bei M6 und kleiner arbeite ich bei bekannten Problemfällen (z.b. Stift Bremszange) von vorneherein mit Schock-Rostlöser und Wärme - dann reicht auch eine normale Knarre.
Mein kleines OP Besteck zum Arbeiten an den Zylinderköpfen der NX250/NX650 - ein 3/8'' Knarrensatz - weil man mit den 1/2'' Nüssen an manche Bolzen/Muttern nicht rankommt. Jetzt mit einer sehr praktischen ausziehbaren Knarre (war in 3/8 garnicht so leicht zu finden) - mit dem langen Drehmomentschlüssel soll man ja nicht lösen und die üblichen 3/8'' Knarren sind zum Lösen der Zylinderkopfverschraubungen zu kurz.
3_8 Karren Satz.jpg
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Das gute PROXXON-Werkzeug. Da hab ich auch unter anderen einen 1/2"-Satz seit fast 30 Jahren im Einsatz - einfach unverwüstlich und immer wieder zu empfehlen. Auch die Drehmomentschlüssel von 1/4" über 3/8" bis zu 1/2" sind bei häufigeren Motorrevisionen unverzichtbar.
Hank hat geschrieben: ↑Do Dez 09, 2021 3:15 pm
Auch die Drehmomentschlüssel von 1/4" über 3/8" bis zu 1/2" sind bei häufigeren Motorrevisionen unverzichtbar.
Hab ich seit ca 10 Jahren auch, vorher einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Und weil die ständige Suche nach dem passenden Werkzeug den Workflow stört habe ich endlich angefangen, alles an die Wand zu hängen. Aber nur die benötigten Größen - 9er, 11er, 13er, 16er etc. Nüsse/Schlüssel kommen in die Grabbelkiste (falls ich mal was an der BMW schrauben muss), in den Werkstattwagen kommt nur, was man bei den üblichen Wartungsarbeiten braucht. Mal sehen, ob und wie lange das funktioniert
Werkzeug dez2021.jpg
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Da ich gelegentlich auch im "Außeneinsatz" tätig bin, sind bei mir alle Nußsätze noch in den orginalen Blechkästen. Aber so eine Werkzeugwand habe ich auch für das ganze Spezialwerkzeug. Eiserne Regel bei mir ist " niemals Werkzeug verleihen !". Denn wenn im Sortiment eine Nuß fehlt ist es vorbei mit lustig bei mir. Da kann ich nicht mehr ruhig schlafen.
Eigentlich wollte ich nur eine leichte Crimpzange für unterwegs, falls mal ein Kabel abreißt. Zusammen mit ein paar Japanstecker und etwas 1,5mm Leitung kann man so die meisten Defekte zumindest provisorisch beheben. Die Dinger aus dem Baumarkt sind schrott, ausserdem nur für Auto-Rundstecker geeignet. Hier ist eine Zange (KNIPEX Crimpzange 97 21 215) für die Japan-Rundstecker
Inzwischen verwende ich sie aber auch zu hause - die üblichen Crimpzangen sind zu schwer, breit und kraftaufwändig. Die Knipex ist schön leicht und schmal, so fällt das Crimpen bei beengten Platzverhältnissen viel leichter.
bei Amazon gefunden - diesen praktischen Y-Steckschlüssel mit 8, 10 und 12mm Nüssen. Sonst habe ich nur welche mit 8, 9 und 10 gesehen. Das Inbus-Pendant benutze ich schon seit Jahren bei Verkleidungsschrauben etc. da hat man (fast immer) die richtige Größe griffbereit. Passt mit einer größeren Werkzeugtasche viewtopic.php?t=2832 problemlos in das Heckfach der NX250, für die Werkzeugbox der NX650 Dominator leider etwas zu gross.
NX650 Y werkzeug_1.jpg
ideal zum Lösen von versenkten sechskantschrauben z.b. Seiten- oder Motordeckel.
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