Rahmenöffnungen verschließen für Entlackung

[scrambler]

Hab mir mal meine Schwinge genauer angeschaut, die vor ein paar Jahren von Menze beschichtet wurde. Bei der Farbe / Glanz sollte er sich am Altlack orientieren, das passt hervorragend. Auch ist die Beschichtung ist nicht dicker als eine Lackierung, so das nicht alle Feinheiten (und Entlüftungsschlitze) zu geschwemmt werden, wie man das so oft bei günstigen Pulverbeschichtungen sieht.

Allerdings findet sich schon Flugrost an den Entlüftungsschlitzen, obwohl sie nur trocken in der Garage stand. Anscheinend wurde die Schwinge chemisch entlackt, das würde auch erklären, warum die Stopfen entfernt wurden. Wahrscheinlich rostet die Schwinge jetzt auch innen, muss ich mir mal anschauen.

Fazit: würde ich als Auftragsarbeit nicht mehr machen lassen, weil dabei unweigerlich die Schwingenlager ruiniert werden und die Grundierung aus den Hohlräumen entfernt wird. Dann lieber wie Pit selbst abschleifen/abbeizen/lackieren.

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[Pit NX650]

Für mich klang es eben nicht überzeugend und besonders als ich mir Gedanken darüber machte, was chemische Entlackung denn macht. Sehr hilfreich der Hinweis von Scrambler auf die Grundierung im Tauchbad
Bei der genauen Betrachtung des Rahmens, und jetzt bei meiner maschinellen Entlackung nehme ich ja jeden Quadratzentimeter in Augenschein, sehe ich, wie viele Öffnungen vorhanden sind und wie unmöglich ist, diese mit vertretbarem Aufwand und wirkungsvoll zu verschließen. Angehängt zwei Fotos der Schwinge meiner Dominator. Besonders das Foto mit dem Detail von Anschweißteil zum Schwingenkörper zeigt einen Unterschied zur Schwinge von Scrambler: die Schwinge meiner Dominator ist bis auf den Stoßebereich des oberen und unteren Anschweißteils durchgeschweißt.

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[scrambler]

schaut gut aus. Ab 1992 waren die bleche voll verschweißt und nicht nur angepunktet, haben dann aber immer noch Entwässerungs-schlitze, wie man an deiner sehen kann.

Hab mir mal die beiden anderen Schwinge angeschaut - die wurden von einem anderen Spezialisten beschichtet, allerdings nur sandgestrahlt. Da kann ich keine rostspuren entdecken. Dafür hat diese blöde, zu lange Bremsleitung viewtopic.php?p=14743#p14743 die Beschichtung an einer Stelle beschädigt Und der originale Aufkleber löst sich an einer Stelle, gut, da hätte ich noch einen.

NX650 88er schwinge.jpg

[Jörg2404]

Ich hab nicht den ganzen Beitrag gelesen.
Normalerweise wird nicht mit einer rotierenden Bürste gearbeitet, wenn dann mit kleinste möglicher Drehzahl und hinterher schleifen.
In der Schwinge und unter den Überlappungen ist es sinnlos einen Rostschutz mit Lack zu machen, dort kann man z. B. Fertan benutzen. Das funktioniert, in einen Wartburg haben 7 Liter gepasst ... Honda macht das heute auch noch... die hatten Probleme mit Rost an den Punkt geschweißten Haltungen am Tank der CB und NC.

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Gruß Jörg