Vor 30 Jahren? Das war ja gerade gestern! Anbei mein erster Ausritt auf einem motorisierten Zweirad. Das war vor 68 Jahren, Ihr Grünschnäbel! Aufgrund meines jugendlichen Alters steuert Frau Mama das zweitaktende Gefährt. Naja, ich kam mit meinen Füßen nicht an die Pedale.
Allen ein glückliches, unfallfreies Jahr 2024!
Wolf-Ingo
Vor 30 Jahren - 1985
- nabu kudurri usur
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Re: Vor 30 Jahren - 1993
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ἀλλ' εἰ χεῖρας ἔχον βόες <ἵπποι τ'> ἠὲ λέοντες
ἢ γράψαι χείρεσσι καὶ ἔργα τελεῖν ἅπερ ἄνδρες,
ἵπποι μέν θ' ἵπποισι, βόες δέ τε βουσὶν ὁμοίας
καί <κε> θεῶν ἰδέας ἔγραφον καὶ σώματ' ἐποίουν
τοιαῦθ', οἷόν περ καὐτοὶ δέμας εἶχον <ἕκαστοι>.
ἢ γράψαι χείρεσσι καὶ ἔργα τελεῖν ἅπερ ἄνδρες,
ἵπποι μέν θ' ἵπποισι, βόες δέ τε βουσὶν ὁμοίας
καί <κε> θεῶν ἰδέας ἔγραφον καὶ σώματ' ἐποίουν
τοιαῦθ', οἷόν περ καὐτοὶ δέμας εἶχον <ἕκαστοι>.
- walli777
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Re: Vor 30 Jahren - 1993
Hallo Wolf-Ingo,
Das ist ja ein tolles Bild! Danke dafür, und ich wünsche Dir auch ein gutes und gesundes neues Jahr
Das ist ja ein tolles Bild! Danke dafür, und ich wünsche Dir auch ein gutes und gesundes neues Jahr
Gruß, Karin
- scrambler
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Re: Vor 30 Jahren - 1993
Schon so spät - 1994 - und wir befinden uns noch im April 1993 .
Nach dem Diebstahl meiner XT350 viewtopic.php?p=30062#p30062 war damit eine wichtige Entscheidung gefallen - ich würde mit der NX650 Afrika durchqueren. Ende 1992 bot uns das Ehepaar, das wir auf Sardinien viewtopic.php?p=23970#p23970 kennen lernten, die Teilnahme an einer kleinen Afrika Durchquerung an. Für mich stelle sich daher die Frage, mit welchen Motorrad - die leichtere XT350 wäre schon wegen der längeren Federwege der Favorit gewesen. Allerdings löste sich das Getriebe langsam auf - typische XT Krankheit - bei jeden Ölwechsel konnte ich 1/2 Teelöffel Späne aus dem Ölfilter entfernen. So wurde es die Dominator, doch blieb die Frage nach einer passenden Enduro für meine nur 1,56m große Freundin. Die XL185 war niedrig genug, aber zu schwach und hatte zu wenig Federweg. Die NX250 lag nahe, galt aber als zu weich gefedertes Straßenmobil, die Wasserkühlung als zu empfindlich. Da erinnert ich mich an an den Marlboro Werbespot von 1988 (https://www.youtube.com/watch?v=8P1AZqEHIjc aus: viewtopic.php?p=22565#p22565). Das Fahrwerk konnte man also stärken und der Motor schien belastbar zu sein - daher wurde im Mai 1993 eine 89er NX250 mit 6000km gekauft. Damit hat dieses Forum seinen Ursprung in der Werbeaktion eines Tabak-Konzerns.
Im Freundeskreis wurde die NX250 misstrauisch beäugt und von gestandenen Mannsbildern wie erwartet als zu schwach gefedert kritisiert - doch leichtere und kleinere Teilnehmer waren begeistert, so das schließlich vier NX250 an der Afrika Reise teilnehmen sollten. Wenn auch nur eine die ganzen 7000km auf eigenen Rädern fahren sollte ...
(Fort. folgt)
Nach dem Diebstahl meiner XT350 viewtopic.php?p=30062#p30062 war damit eine wichtige Entscheidung gefallen - ich würde mit der NX650 Afrika durchqueren. Ende 1992 bot uns das Ehepaar, das wir auf Sardinien viewtopic.php?p=23970#p23970 kennen lernten, die Teilnahme an einer kleinen Afrika Durchquerung an. Für mich stelle sich daher die Frage, mit welchen Motorrad - die leichtere XT350 wäre schon wegen der längeren Federwege der Favorit gewesen. Allerdings löste sich das Getriebe langsam auf - typische XT Krankheit - bei jeden Ölwechsel konnte ich 1/2 Teelöffel Späne aus dem Ölfilter entfernen. So wurde es die Dominator, doch blieb die Frage nach einer passenden Enduro für meine nur 1,56m große Freundin. Die XL185 war niedrig genug, aber zu schwach und hatte zu wenig Federweg. Die NX250 lag nahe, galt aber als zu weich gefedertes Straßenmobil, die Wasserkühlung als zu empfindlich. Da erinnert ich mich an an den Marlboro Werbespot von 1988 (https://www.youtube.com/watch?v=8P1AZqEHIjc aus: viewtopic.php?p=22565#p22565). Das Fahrwerk konnte man also stärken und der Motor schien belastbar zu sein - daher wurde im Mai 1993 eine 89er NX250 mit 6000km gekauft. Damit hat dieses Forum seinen Ursprung in der Werbeaktion eines Tabak-Konzerns.
Im Freundeskreis wurde die NX250 misstrauisch beäugt und von gestandenen Mannsbildern wie erwartet als zu schwach gefedert kritisiert - doch leichtere und kleinere Teilnehmer waren begeistert, so das schließlich vier NX250 an der Afrika Reise teilnehmen sollten. Wenn auch nur eine die ganzen 7000km auf eigenen Rädern fahren sollte ...
(Fort. folgt)
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Re: Vor 30 Jahren - 1993
zum Schotterüben sind wir dann wieder in die französischen Seealpen - damals noch zu zweit auf der XT350 viewtopic.php?p=13785#p13785 Einen aktuelleren (puh, auch schon 10 Jahre her), sehr schönen NX250 Seealpen Bericht gibt's übrigens hier viewtopic.php?p=948#p948
sauve qui peut
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Re: Vor 30 Jahren - 1993
Meine Freundin als Fahranfängerin fuhr alles tapfer mit, selbst als sich die Piste durch einen Regenguss in Schmierseife verwandelte.
Auf der Rückfahrt vom Chaberton wäre meine Reise mit der Dominator fast schon zum zweiten mal zu ende gewesen (das erste mal in Straßburg -wenn ich mit der Domi gefahren wäre viewtopic.php?p=30062#p30062 )- beim Überholen einer Autokolone mit 120km/h scherte vor mir plötzlich ein Auto aus. Nur eine Notbremsung, die unter einer Leitplanke endete, konnte mich vor dem Aufprall bewahren. Die Verkleidung der Domi war demoliert, sie war aber noch fahrbereit, das rechte Schienbein trotz Platte im Crossstiefel dick geschwollen. Die anschließende Fahrt zur Unterkunft waren die schlimmsten 100km meines Lebens.
Zuhause wurde die Verkleidung durch einen Acerbisscheinwerfer ersetzt - und etwas verspätet - wurden Sturzbügel montiert. Wozu eigentlich weiss ich nicht mehr, die Verkleidung war ja schon demoliert und abgebaut.
Ebenso etwas verspätet wurde 1993 noch ein Fahrsicherheitstraining gemacht.
Auch die NX250 wurde für die Afrika Tour modifiziert - Sturzbügel, ein selbst gebauter Motorschutz und ein hoch gelegtes Schutzblech - das niedrige blockiert im Schlamm schnell das Rad.
Schließlich noch ein Enduro Training, eine der Instruktorinnen war Jutta Kleinschmidt (in der blauen Jacke), die später noch die Paris-Dakar gewinnen sollte https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Kleinschmidt
Die NX250 bekam noch ein XL350 Hinterrad, um einen gröberen TKC80 aufziehen zu können und ein kürzeres WP Federbein, damit die Sitzhöhe nicht ansteigt.
Damit ging ein aufregendes Jahr 1993 zu ende.
Auf der Rückfahrt vom Chaberton wäre meine Reise mit der Dominator fast schon zum zweiten mal zu ende gewesen (das erste mal in Straßburg -wenn ich mit der Domi gefahren wäre viewtopic.php?p=30062#p30062 )- beim Überholen einer Autokolone mit 120km/h scherte vor mir plötzlich ein Auto aus. Nur eine Notbremsung, die unter einer Leitplanke endete, konnte mich vor dem Aufprall bewahren. Die Verkleidung der Domi war demoliert, sie war aber noch fahrbereit, das rechte Schienbein trotz Platte im Crossstiefel dick geschwollen. Die anschließende Fahrt zur Unterkunft waren die schlimmsten 100km meines Lebens.
Zuhause wurde die Verkleidung durch einen Acerbisscheinwerfer ersetzt - und etwas verspätet - wurden Sturzbügel montiert. Wozu eigentlich weiss ich nicht mehr, die Verkleidung war ja schon demoliert und abgebaut.
Ebenso etwas verspätet wurde 1993 noch ein Fahrsicherheitstraining gemacht.
Auch die NX250 wurde für die Afrika Tour modifiziert - Sturzbügel, ein selbst gebauter Motorschutz und ein hoch gelegtes Schutzblech - das niedrige blockiert im Schlamm schnell das Rad.
Schließlich noch ein Enduro Training, eine der Instruktorinnen war Jutta Kleinschmidt (in der blauen Jacke), die später noch die Paris-Dakar gewinnen sollte https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_Kleinschmidt
Die NX250 bekam noch ein XL350 Hinterrad, um einen gröberen TKC80 aufziehen zu können und ein kürzeres WP Federbein, damit die Sitzhöhe nicht ansteigt.
Damit ging ein aufregendes Jahr 1993 zu ende.
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