Das war auch weniger eine Vermutung, sondern eine Beobachtung an meiner Nixe . Wie geschrieben - mit Zuckelei ging die Öltemperatur seeeehr langsam hoch, erst mit ordentlich Gas ging die Öltemperatur schneller hoch. Und auf der Landstraße sank die Öltemperatur auch wieder. Für den angesprochenen LKW Versuch fehlt mir die GeduldDer_Dicke82 hat geschrieben: ↑Mi Jun 12, 2019 10:37 am Der Gedankengang, das man für hohe Temperaturen schnell fahren muss ist übrigens falsch!
Bei der 650er habe ich mal die Öltemperatur an der Ölsteigleitung und in der Ölwanne gemessen und mit dem Rahmentankthermometer verglichen. Resultat: nur bei kaltem Öl gibt es nennenswerte Unterschiede. Durch die geringe Ölmenge und die hohe Förderleistung der Ölpumpe wird wohl das Öl so schnell umgewälzt, das kaum Differenzen auftreten. Bei der NX250 wird das durch die noch kleinere Ölmenge wohl ähnlich sein. Bei Automotoren mit 7l Öl sieht das vermutlich anders aus, nicht nur deswegen sind sie wohl nicht vergleichbar.Der_Dicke82 hat geschrieben: ↑Mi Jun 12, 2019 12:16 pm Wir messen in der "Ölwanne" und dort sind es die niedrigsten Temperaturen vom Ölkreislauf!
Bei der Geschichte geht es mir hauptsächlich um eine Erklärung für die vereinzelten Kurbelwellenschäden an Motoren mit geringer KM Leistung - die also lange Standzeiten hatten. Meine Vermutung ist, das sich das Wasser im Öl bei Standuhren sehr nachteilig auf die Lebensdauer der sowieso empfindlichen Pleuellager auswirkt.
Die Konsequenzen daraus wären, das man den Motor am besten bei jeder Ausfahrt ordentlich warm fährt (was ich sowieso schon immer mache) - oder halt das Öl vor der Winterpause wechselt, auch wenn die 12000km noch nicht erreicht sind