Trockenbatterien als provisorischer Batterieersatz

[nabu kudurri usur]

Gott zum Gruße!

Gestern isses nach 48 Jahren aufm Bock zum ersten Mal passiert: Ich bin liegengeblieben und konnte den Schaden nicht mit Bordmitteln beheben. Ursache: Klapperleere Batterie. Letztere ist zwei Jahre alt, wurde stets gepflegt und wenige Tage vor ihrem Einsatz sogar nochmals leicht geladen. Ich bin rund 100 km weit gekommen - dann stand die Karre und lief nicht mehr. Eine glimmende Ladekontrollleuchte habe ich während der Fahrt nicht gesehen - vielleicht auch nicht bemerkt, denn bei dem hellen Sonnenschein ist ein 6 Volt-Birnchen schnell übersehen.

Jetzt steht meine MZ TS 250/1 in meiner Werkstatt - und die Batterie wird geladen. Wenn sie die Spannung hält, dann muss ich nach dem Grund für die Entladung in der Fahrzeugelektrik suchen (Masseschluss irgendwo/Regler/LiMa/Zündschloss). Üblicherweise mache ich das durch Austausch verdächtiger Teile. Das Problem: Bei jeder Probefahrt gehe ich das Risiko ein, wieder irgendwo zu stranden. Also wäre die Mitnahme einer zweiten Batterie sinnvoll. Ich könnte eine handelsübliche Blei-Batterie nehmen - oder (so meine Überlegung) - vier Trockenbatterien à 1,5 Volt. Gemeint sind die zylinderförmigen Batterien, die man in Taschenlampen etc. steckt. Wenn man die direkt an die Zündspule klemmt, müssen sie keine anderen Verbraucher alimentieren. Die entscheidende Frage ist: Funktioniert das in der Praxis? Hat das jemand schon mal probiert?

Neugierige Grüße

Wolf-Ingo

[nabu kudurri usur]

Allerdings sind die Lithium-Ionen Akkus inzwischen auch mit 6V lieferbar - 300g wiegt das Teil - man denkt an uns (!) Ich werde auf alle Fälle mal eine für meine R27 bestellen.

Das klingt interessant. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich die Batterie in der R 27 schlägt! Passt da der Regler zur High-Tech-Batterie? In meiner Emme ist übrigens ein elektronischer Regler verbaut.