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Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mi Jul 04, 2018 12:19 pm
von scrambler
mist - mit dem Hinterrad meiner Domi habe ich wirklich kein Glück

Bild
Kunststoffbeschichtung der Radnabe geschmolzen und abgeblättert - Grund unbekannt

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mi Jul 04, 2018 2:31 pm
von fabian_s
Dann wird die Nabe wohl beim Bremsen heißer als die Beschichtung aushält. Die wird ja bei relativ niedriger Temperatur eingebrannt und verflüssigt sich darüber auch wieder.

Das wird's schon sein..

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Do Jul 05, 2018 7:07 am
von scrambler
Das ist der 'Klassiker' schlechthin ;) - sowas passiert wenn man die Kette spannt und abschließend vergisst das Spiel am Fußbremshebel zu kontrollieren
Da muss ich dich leider enttäuschen, lieber Herbert, die Kette wurde vorher nicht gespannt ;) . Ich hatte allerdings ein paar Tage vorher das Spiel am Fußbremshebel nachgestellt und zwar wie immer: also aufgebockt und so lange nachgestellt, bis es gerade noch ohne hörbares Schleifen läuft. Da hat auch im Fahrbetrieb nichts geklemmt, was man sofort merken würde, weil das Moped beim gaswegnehmen viel stärker verzögern würde.
Wie auch immer scheint Pulverbeschichten bei Bremstrommeln nicht ideal zu sein, da es wenig Reserven für Belastungsspitzen hat - beim nächsten Mal spare ich mir das Geld und nehme Dupli Supertherm - das hält wenigstens.

ps. danke noch für die Ware - werde in Marisfeld mit Schlapphut, Sonnenbrille und Trenchcoat kleine, nicht numerierte Scheine mitbringen :)

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Nov 19, 2018 7:14 am
von scrambler
Abgenudelte NX250 Getriebeabtriebswelle (km Stand ca 70.000km), Ursache unbekannt. Der erste mir bekannte Schaden dieser Art an der NX250.
GAW NX250.jpg
aus: https://advrider.com/f/threads/nx250-th ... 8/page-686

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 12:00 pm
von 250oz
Gestern habe ich an der Amerikanerin die Bremsanlage vorne getauscht,
dabei ist mir beim Ausbau des Vorderrads der Belag schon entgegen
gekommen :shock:
Der hatte sich schon komplett vom Belagträger gelöst....

Da bin ich gespannt, was da noch für Überraschungen zu Tage
gekommen. Das Tropfen aus dem Benzinhahn dürfte an der
fehlenden Dichtung zum Tank gekommen sein. Und die Vorbesitzer
haben alles mögliche an Schrauben verbaut, was ihnen gerade so
in die Finger kam...

Grüße
Chris

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 3:25 pm
von Helmut
Dass der Bremsbelag vom Trägerblech weggammelt, ist mittlerweile normal.
Irgendwann in den 80ern wurde der Asbestgehalt durch Eisenstaub ersetzt.
Seitdem rosten die Beläge auch von innen heraus und haben eine "Risikolebensdauer".
Das wussten damals schon die Prüfingenieure und haben sich einfach ruhig gehalten!
Der Endkunde hat ja gar keine andere Wahl, als sich vom TÜV anpöbeln zu lassen und ständig neuen Kram zu verbauen.
Wie immer und überall, wird der Umweltsch(m)utz als Alibi zur Umsatzsteigerung benutzt.
Im Mittelalter hat man ergebnislos künstliches Gold herstellen wollen, -heute klappt es endlich.

Gruss von der Küste
Helmut

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 3:44 pm
von HRC
Helmut hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 3:25 pm ass der Bremsbelag vom Trägerblech weggammelt, ist mittlerweile normal.
In welchem Zeitraum? Also ich hatte noch keinen Bremsbelag, der sich gelöst hat, bevor er abgefahren war. Mit einer Ausnahme: ein Belag einer sehr verbreiteten Marke hat einen Spalt zwischen Belag und Trägerplatte gebildet. Das war aber wohl eher das Problem, dass er keine Hitze verkraftet hat. Seitdem habe ich für die SP-1 immer einen Satz Honda-Beläge in Reserve, damit ich nicht wieder notgedrungen zu so etwas greifen muss.
Helmut hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 3:25 pm Irgendwann in den 80ern wurde der Asbestgehalt durch Eisenstaub ersetzt.
Seitdem rosten die Beläge auch von innen heraus und haben eine "Risikolebensdauer".
Das wussten damals schon die Prüfingenieure und haben sich einfach ruhig gehalten!
Der Endkunde hat ja gar keine andere Wahl, als sich vom TÜV anpöbeln zu lassen und ständig neuen Kram zu verbauen.
Wie immer und überall, wird der Umweltsch(m)utz als Alibi zur Umsatzsteigerung benutzt.
Asbeststaub ein zu atmen ist ja sicher besser als hin und wieder mal Verschleißteile am Fahrzeug zu ersetzen. :lol:

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 5:55 pm
von scrambler
250oz hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 12:00 pm Der hatte sich schon komplett vom Belagträger gelöst....
Das habe ich bei der NX250/NX650 auch noch nicht gesehen :shock: - weder mit den originalen, noch mit denen von EBC. Und dabei hatte ich schon ein paar übel zusammen gerostete Exemplare (Typ Bachbettfund) in der Werkstatt. Bei deinen vermute ich, das die bremsholben geklemmt haben und dann versucht wurde, das Rad mit gewalt zu drehen.

Asbest dürfte zum Glück bei dem Baujahr unserer Mopeds keine Rolle mehr gespielt haben?

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 6:29 pm
von HRC
scrambler hat geschrieben: Mo Dez 17, 2018 5:55 pm Asbest dürfte zum Glück bei dem Baujahr unserer Mopeds keine Rolle mehr gespielt haben?
Gehe ich auch mal davon aus. Wobei es eigentlich egal ist, ob das eigene Moped asbesthaltige Beläge hat oder nicht. Der Bremsstaub wird ja vom Fahrtwind unter einem weg geweht, so dass man den gar nicht direkt in die Lunge bekommt. Die Masse der Fahrzeuge macht das Problem. Asbest ist ja chemisch sehr stabil, verwittert also nicht sondern bleibt schön als Staub auf Straßen etc. liegen und wird immer mal wieder aufgewirbelt. Hauptsächlich würden asbesthaltige Bremsbeläge also die Luft in den Städten weiter belasten.

Re: Das schwarze NX250/NX650 Museum

Verfasst: Mo Dez 17, 2018 10:00 pm
von walli777
Bremsstaub bleibt aber auch auf den Bremsen und deren Umgebung und erfreut dann den Mechaniker :mrgreen:
Es ist schon sinnvoll, daß kein Asbest mehr eingesetzt wird.