Produktqualität Hepco & Becker
Verfasst: Sa Sep 07, 2019 4:23 pm
Die letzte Zeit war stressig. Ultima, meine RD 08, gab laute metallische Klickergeräusche von sich. Tagelang war ich auf der Suche. Verkleidung abgebaut, nach lockeren Muttern und Schrauben gesucht, die Ventile überprüft und penibel eingestellt. Nix half. Die akustische Spur führte in Richtung Motor. Ohgottohgott! Das wird doch wohl nicht der Kettenspanner oder der Dekompressionsmechanismus von der Nockenwelle sein? Auf die ganze Ab- und Anbauerei von Vergaser und Zylinderkopfdeckel hab ich echt keine Lust!
Erst auf einem Waldparkplatz, den ich gestern im Rahmen tiefschürfender akustischer Spurensuche angesteuert hatte, kam eher zufällig die Erleuchtung: Ich griff an den Sturzbügel - und das Geräusch war weg. Ein Blick genügte, um festzustellen. dass das Halteblech des Sturzbügels quer durchgerissen war. Gekauft hatte ich ihn als Neuteil 2013; gefahren bin ich mit dieser Domi seitdem lediglich 14.000 km. Offenbar hatte das genügt, um ein fast 6 mm starkes Stahlblech quer durchreißen zu lassen. Ich habe daraufhin Hepco & Becker angeschrieben. Die diagnostizierten aus der Ferne einen Vibrationsschaden. Die fünf Jahre betragende Garantie war leider längst abgelaufen. Immerhin erklärte sich das Unternehmen bereit, den Schaden für 35 Öcken sauber zu reparieren und den Bügel anschließend neu zu beschichten. Das ist OK; darüber kann man nicht meckern.
Verwundert bin ich aber darüber, dass nur 14.000 km ausreichten, um ein reichlich dickes Stahlblech quer durchreißen zu lassen. Umfaller oder eine falsche Montage, die Spannung auf das Teil brachte, hat der Sturzbügel niemals aushalten müssen. An meinen anderen Domis sind seit 52.000 km bzw. 15.000 km Konkurrenzprodukte montiert. Diese haben schon mehrere Stürze hinnehmen müssen. Trotzdem ist nie etwas gerissen. Jetzt grübele ich, woran der H & B - Träger wirklich verreckt ist. Die Motorvibrationen der Domi können jedenfalls nicht der einzige Grund gewesen sein.
Großkönigliche Grüße
Wolf-Ingo
Erst auf einem Waldparkplatz, den ich gestern im Rahmen tiefschürfender akustischer Spurensuche angesteuert hatte, kam eher zufällig die Erleuchtung: Ich griff an den Sturzbügel - und das Geräusch war weg. Ein Blick genügte, um festzustellen. dass das Halteblech des Sturzbügels quer durchgerissen war. Gekauft hatte ich ihn als Neuteil 2013; gefahren bin ich mit dieser Domi seitdem lediglich 14.000 km. Offenbar hatte das genügt, um ein fast 6 mm starkes Stahlblech quer durchreißen zu lassen. Ich habe daraufhin Hepco & Becker angeschrieben. Die diagnostizierten aus der Ferne einen Vibrationsschaden. Die fünf Jahre betragende Garantie war leider längst abgelaufen. Immerhin erklärte sich das Unternehmen bereit, den Schaden für 35 Öcken sauber zu reparieren und den Bügel anschließend neu zu beschichten. Das ist OK; darüber kann man nicht meckern.
Verwundert bin ich aber darüber, dass nur 14.000 km ausreichten, um ein reichlich dickes Stahlblech quer durchreißen zu lassen. Umfaller oder eine falsche Montage, die Spannung auf das Teil brachte, hat der Sturzbügel niemals aushalten müssen. An meinen anderen Domis sind seit 52.000 km bzw. 15.000 km Konkurrenzprodukte montiert. Diese haben schon mehrere Stürze hinnehmen müssen. Trotzdem ist nie etwas gerissen. Jetzt grübele ich, woran der H & B - Träger wirklich verreckt ist. Die Motorvibrationen der Domi können jedenfalls nicht der einzige Grund gewesen sein.
Großkönigliche Grüße
Wolf-Ingo