Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Zeigt her Eure Hondas - unterwegs oder in der Werkstatt
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nabu kudurri usur
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Über eine steile Treppe erreicht man schließlich den mittelalterlichen Kern der Burg, von wo man einen überwältigenden Rundblick über das Land genießen kann.
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ἀλλ' εἰ χεῖρας ἔχον βόες <ἵπποι τ'> ἠὲ λέοντες
ἢ γράψαι χείρεσσι καὶ ἔργα τελεῖν ἅπερ ἄνδρες,
ἵπποι μέν θ' ἵπποισι, βόες δέ τε βουσὶν ὁμοίας
καί <κε> θεῶν ἰδέας ἔγραφον καὶ σώματ' ἐποίουν
τοιαῦθ', οἷόν περ καὐτοὶ δέμας εἶχον <ἕκαστοι>.
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nabu kudurri usur
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Zurück in den engen Gassen der Stadt gelingt es mir tatsächlich, einer 200er Film für meine „camera antiqua“ zu ergattern. Er liegt nicht in der Auslage, sondern ist „Bückware“, nach der man gesondert fragen muss. So etwas scheint nicht mehr oft verlangt zu werden. Gegen 17 Uhr verlasse ich die alte Stadt nicht ohne auf einem gegenüberliegenden Hügel anzuhalten, um ein Panoramafoto von ihr zu machen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!
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nabu kudurri usur
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

20. Juni: Herrlich es Wetter, sonnig und warm. Ich fahre heute einen rund 160 km langen Rundkurs im dünn besiedelten Maestrazgo ab. Der Name ist abgeleitet vom Wort „Maestres“ (Meister). So nannten sich die Tempelritter, die überall ihre architektonischen Spuren hinterließen. Diese Überbleibsel aufzuspüren, stellt meine heutige Aufgabe dar. Mein Weg führt mich zunächst nach Ares del Maestre. https://en.wikipedia.org/wiki/Ares_del_Maestrat Der kleine Ort liegt unter einem 1318 Meter hohen Felsen. Die Lage fordert zu einem Foto geradezu heraus.
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Zuletzt geändert von nabu kudurri usur am Fr Jan 10, 2020 12:47 am, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Mein Weg durch das Maestrazgo führt mich vorbei an mittelalterlichen Brücken bei winzigen Dörfern, in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Danach geht es weiter ins Ministädtchen La Iglesuela del Cid, das mit einem malerischen Ensemble um seine Kirche aufwarten kann. Besondere Leckerbissen sind die kunstvoll geschnitzten Ornamente im Traufbereich einiger Häuser. https://en.wikipedia.org/wiki/La_Iglesuela_del_Cid
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

In Cantavieja https://en.wikipedia.org/wiki/Cantavieja schaue ich mir den arkadengesäumten Hauptplatz an…
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

…und in Mirambel https://en.wikipedia.org/wiki/Mirambel die mittelalterlichen Stadtmauern und -tore. Alle diese Orte wirken mittags wie ausgestorben. Sie beherbergen nur wenige Einwohner. In Mirambel sind es kaum mehr als 100, in Cantavieja etwas mehr als 700. Seit dem Mittelalter hat hier kein Wachstum stattgefunden. Nicht wenige Gebäude stehen zum Verkauf, viele sind sorgfältig gepflegt.
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Abends erlebe ich ein seltenes Naturereignis: Ein Gewitter mit heftigen Regengüssen tobt über dem Platz. Es soll das einzige Phänomen dieser Art auf meiner vierwöchigen Reise bleiben. Eilends decke ich den Ledersitz des Motos mit einem Poncho ab. Das Leder ist zwar angeblich hyrophobiert, aber sicher ist sicher! Trotz diverser Ameisenlöcher bleibt es trocken im Zelt. Dem Himmel sei Dank!
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

Wegen des Regens nehme ich mein Abendessen in der Blockhütte ein. Auf diese Weise kann ich interessante Sozialstudien treiben. An der Theke sitzen jeden Tag dieselben Gäste. Einer kommt grundsätzlich in schwarzer Hose und weißem Hemd. Vor den Augen sitzt stets eine undurchdringliche Sonnenbrille, egal wie hell oder wie dunkel es ist. Ich frage mich, ob seine Vorfahren aus Corleone stammen. In der Gaststube läuft immer der Fernseher. Das Programm ist von DMAX. Die Beiträge sind auch ohne Spanischkenntnisse zu verstehen. Die Protagonisten sind starke, rundum tätowierte Muskelpakete und blonde Engel mit großen äh….Ohren. Die Typen schrauben an PS-starken Autos herum und äußern sich irgendwie männlich. Die Rolle der Blondinen habe ich noch nicht ganz begriffen.

Die Wirtsleute heißen Carmen und Felix. Wenn ich es richtig beobachtet habe, dann wohnen sie in einem großen Wohnwagen, der auf ihrem Zeltplatz steht. Dies erklärt auch die Hingabe, mit der sie das Grün auf ihrem Anwesen pflegen. Carmen und Felix sind wunderbare Menschen. Bereits am zweiten Tag überreichen sie mir den Hauptschlüssel zum Campingplatz, damit ich ungehindert aus- und einfahren kann, wenn sie mal nicht da sind. Ihr Vertrauen rührt mich. Im Laufe der wenigen Tage, an denen ich bei ihnen zu Gast sein darf, entwickelt etwas zwischen uns, das an Freundschaft grenzt. Als ich einige Tage später abfahre, ist der Abschied ein überaus herzlicher.
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Re: Mit der Gailtalerin 9.060 km nach الأندلس

Beitrag von nabu kudurri usur »

21. Juni: Morgens ist der Himmel bedeckt, weshalb es etwas dauert, bis ich aus den Federn komme. Während ich noch im Schlafsack liege, springt der verhaltensauffällige Platz-Kater auf das Zeltdach, um einen Vogel zu erwischen. Ich boxe ihm reflexartig von unten gegen die Pfoten. Leider kann das auch nichts mehr daran ändern, dass mein Zelt nun weitere Löcher im First hat. Elendes Mistvieh! Gegen 10 Uhr nehme ich dann endlich mein Frühstück ein. Es besteht aus Käse und Knäckebrot, das eine Reise von 6.000 km hinter sich hat. Ich will meine Notvorräte reduzieren.
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