Hallo Nixentreiber,
nach dreieinhalb Wochen sind wir wieder im Land. Unsere Reise sollte über England nach Spanien gehen. Motorräder; NX 250 MD 21 und Africa Twin RD 04. Nach kalten und nassen Tagen auf dem Teschtreffen in Malmedy ging es im Dauerregen und 8 Grad Richtung Frankreich. Stopp in Maubeuge, Nordfrankreich. Nach 3 Tagen im Zelt in Kälte und Nässe war das Hotelzimmer mit seiner Atomstromheizung das Paradies.
Der nächste Morgen fing sonnig an aber nach kurzer Zeit waren wir im Nebel bei 6 Grad unterwegs. Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen. Einzig das Navi war eine Hilfe die ich in solcher Lage nicht missen möchte. Gegen Mittag riss der Himmel auf und die Kanalküste lag in strahlendem Sonnenschein. Pünktlich um 16 Uhr legte der Dampfer von Dieppe ab und unter blauem Himmel ging es nach Newhaven. In England dann eine Stunde Zeitverschiebung statt 8 Uhr eine Stunde später. Hotel war gebucht und Brighton das erste Ziel. Nach Hotelbeziehen dann direkt in unseren Lieblingspub. Uralt, Fenster prewar, und immer Mittwoch Lifemusik. Einfach genial die Britten denn es war Montag und zwei Mann spielten den Blues Live.
Einige Abbot Ale später endete ein schöner Abend. Am nächsten Morgen strahlend blauer Himmel und wir unterwegs auf die Isle of Wight.
Dort hatten wir Quartier für eine Woche gebucht.
Fortsetzung folgt
Grüße, Lothar
England
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endurolo
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Re: England
Hallo NXer,
Die Isle of Wight bot Uberraschungen. Der Brite wirft nichts weg sondern pflegt es. Altes war überall zu sehen. Unglaublich.
Aus der Heimat kamen Hiobsbotschaften aus dem Wetterbericht und Bilder von geschlossener Schneedecke in der Eifel. Wir hatten schönsten Sonnenschein und Wolken, Wind und 15 Grad um die Mittagszeit. Eine Wohnung in einem alten Herrenhaus mit 4,5 m hohen Räumen und einer very British Einrichtung machte den Aufenthalt komplett. Lothar
Fortsetzung folgt
Die Isle of Wight bot Uberraschungen. Der Brite wirft nichts weg sondern pflegt es. Altes war überall zu sehen. Unglaublich.
Aus der Heimat kamen Hiobsbotschaften aus dem Wetterbericht und Bilder von geschlossener Schneedecke in der Eifel. Wir hatten schönsten Sonnenschein und Wolken, Wind und 15 Grad um die Mittagszeit. Eine Wohnung in einem alten Herrenhaus mit 4,5 m hohen Räumen und einer very British Einrichtung machte den Aufenthalt komplett. Lothar
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endurolo
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Re: England
England Teil 3
Wir waren 4 Tage auf der Isle of Wight da bimmelt mein Smartphone, und die Fährgesellschaft der Linie die uns von Portsmouth nach Santander bringen sollte, teilt mir mit. The sailing to Santander is cancelled. Das mußte ich mehrmals lesen, dachte zuerst ich versteh kein Englisch mehr. Aber das war die Wahrheit. Das Schiff hatte einen Brand im Maschinenraum und hat mit Mühe den Hafen von Brest erreicht. Auf diese großen Fähren gehen 400 Leute mit PKW und LKW. Sowas hat natürlich keiner mal so eben in Reserve im Hafen liegen. Also mußten wir umdisponieren. Nach Frankreich übersetzen und dann nach Spanien wollten wir nicht. So haben wir uns für einen Urlaub in Südengland entschieden, und sind nicht enttäuscht worden.
Zurück nach Portsmouth sind wir nach Milton gefahren um das Sammy Miller Museum zu besuchen. Wer mal dort ist; das sollte man gesehen haben. 400 Motorräder aus aller Herren Länder und Epochen. Alle in best Condition. Namen die noch keiner gehört hat. Schaut selber.
Gruß, Lothar
Fortsetzung folgt
Wir waren 4 Tage auf der Isle of Wight da bimmelt mein Smartphone, und die Fährgesellschaft der Linie die uns von Portsmouth nach Santander bringen sollte, teilt mir mit. The sailing to Santander is cancelled. Das mußte ich mehrmals lesen, dachte zuerst ich versteh kein Englisch mehr. Aber das war die Wahrheit. Das Schiff hatte einen Brand im Maschinenraum und hat mit Mühe den Hafen von Brest erreicht. Auf diese großen Fähren gehen 400 Leute mit PKW und LKW. Sowas hat natürlich keiner mal so eben in Reserve im Hafen liegen. Also mußten wir umdisponieren. Nach Frankreich übersetzen und dann nach Spanien wollten wir nicht. So haben wir uns für einen Urlaub in Südengland entschieden, und sind nicht enttäuscht worden.
Zurück nach Portsmouth sind wir nach Milton gefahren um das Sammy Miller Museum zu besuchen. Wer mal dort ist; das sollte man gesehen haben. 400 Motorräder aus aller Herren Länder und Epochen. Alle in best Condition. Namen die noch keiner gehört hat. Schaut selber.
Gruß, Lothar
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scrambler
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Re: England
Hallo Lothar,
tolles Wetter, schöne Bilder - macht richtig Lust, auch mal nach England zu fahren. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Gruss, Michael
tolles Wetter, schöne Bilder - macht richtig Lust, auch mal nach England zu fahren. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Gruss, Michael
sauve qui peut
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Hante
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- Wohnort: Heideseen
Re: England
Auch von mir vielen Dank für den Bericht.
Das wirkt wie ein Trip zu einer anderen Zeit in eine andere Welt.
England muß ich mir auch unbedingt mal antun...
Gruß Uwe
Das wirkt wie ein Trip zu einer anderen Zeit in eine andere Welt.
England muß ich mir auch unbedingt mal antun...
Gruß Uwe
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endurolo
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Re: England
England Teil 4
Nach Besuch des Museums machten wir Quartier in Christchurch. Noch nie davon gehört, aber ein quirliges Städtchen am River Avon und mit schönem Strand. Den haben wir allerdings nur im Prospekt gesehen. Der Abend wurde zum probieren von Cider benutzt. Schmeckt aber nur den Einheimischen, hab mich dann wieder für Ale entschieden, was man wirklich genießen kann.
Der nächste Tag war dann der einzige Regentag, aber so richtig. Eine Wohnung bauf einem Campingplatz hatten wir schon gebucht, und das war auch gut so. Nachdem wir dort eingezogen waren ging der Regen so richtig los. Wir bekamen daraufhin einen trockenen Stellplatz unter einem Carport. Echt nett die Briten. Die Woche war wandern angesagt, angeln und Dartmoor besichtigen. Die Strassen in dem ländlichen Gebiet waren allerdings eher Wanderwege und für 70 km haben wir 3 Std gebraucht. Da steht schon mal ein Trecker quer um die Kühe vom Verkehr abzuschirmen. Nach einer beschaulichen Woche mit wenigen km auf der Uhr ging es dann weiter nach Cornwall.
Die Motorräder liefen Hondamässig unauffällig.
Lothar
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Nach Besuch des Museums machten wir Quartier in Christchurch. Noch nie davon gehört, aber ein quirliges Städtchen am River Avon und mit schönem Strand. Den haben wir allerdings nur im Prospekt gesehen. Der Abend wurde zum probieren von Cider benutzt. Schmeckt aber nur den Einheimischen, hab mich dann wieder für Ale entschieden, was man wirklich genießen kann.
Der nächste Tag war dann der einzige Regentag, aber so richtig. Eine Wohnung bauf einem Campingplatz hatten wir schon gebucht, und das war auch gut so. Nachdem wir dort eingezogen waren ging der Regen so richtig los. Wir bekamen daraufhin einen trockenen Stellplatz unter einem Carport. Echt nett die Briten. Die Woche war wandern angesagt, angeln und Dartmoor besichtigen. Die Strassen in dem ländlichen Gebiet waren allerdings eher Wanderwege und für 70 km haben wir 3 Std gebraucht. Da steht schon mal ein Trecker quer um die Kühe vom Verkehr abzuschirmen. Nach einer beschaulichen Woche mit wenigen km auf der Uhr ging es dann weiter nach Cornwall.
Die Motorräder liefen Hondamässig unauffällig.
Lothar
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Dominator
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Re: England
Hallo Lothar,
danke für den tollen Bericht. Da bekommt man doch gleich Lust, die Domi zu satteln und los zu fahren. Leider hätte mein Chef (und nicht nur der daheim im Rock) etwas dagegen
.
Und ein bisschen Regen gehört bei einer England Reise einfach dazu.
LG, Manfred
danke für den tollen Bericht. Da bekommt man doch gleich Lust, die Domi zu satteln und los zu fahren. Leider hätte mein Chef (und nicht nur der daheim im Rock) etwas dagegen
.Und ein bisschen Regen gehört bei einer England Reise einfach dazu.
LG, Manfred
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endurolo
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Re: England
England Teil 5
Nach der geruhsamen Woche im Devon sind wir Richtung Cornwall gefahren. Der Verkehr in den Südwesten wird immer weniger. Hinter Exeter auf der A30 Richtung Oakhampton ist man fast alleine. Also haben wir bis Falmouth Kilometer gefressen. Tempo 100 und schnell waren wir wieder auf kleinsten Strässchen. Allerdings kennt das Navi den Unterschied zwischen bis 4 m breit und unter 4 m breit nicht. Hinter dem kleinen Hafenstädtchen Gweek führt mich das Teil ein Strässchen mit einer 2 km langen 20% Steigung bergan. Keine Ausweichbucht in Sicht. Zum Glück kam keiner entgegen. Als krönenden Abschluß gab es dann noch eine Wasserdurchfahrt der harmlosen Sorte. Luise blieb trocken. Richtung Lizard hatten wir mitten im Nichts ein Mobilhome gemietet, mit Blick aufs`Meer. An den folgenden Tagen sind wir auf Entdeckungstour gegangen und haben wahre Perlen entdeckt. Lands End ist was für Chinesen mit Knipse, aber das Amphietheater von Minak war sehenswert, ebenso die kleinen Fischerdörfer. Sehenswert sind absolut die botanischen Gärten mit ihrer subtropichen Fauna und Flora. Wir waren südlich von Falmouth in Trebah Garden. Fortsetzung folgt
Lothar
Nach der geruhsamen Woche im Devon sind wir Richtung Cornwall gefahren. Der Verkehr in den Südwesten wird immer weniger. Hinter Exeter auf der A30 Richtung Oakhampton ist man fast alleine. Also haben wir bis Falmouth Kilometer gefressen. Tempo 100 und schnell waren wir wieder auf kleinsten Strässchen. Allerdings kennt das Navi den Unterschied zwischen bis 4 m breit und unter 4 m breit nicht. Hinter dem kleinen Hafenstädtchen Gweek führt mich das Teil ein Strässchen mit einer 2 km langen 20% Steigung bergan. Keine Ausweichbucht in Sicht. Zum Glück kam keiner entgegen. Als krönenden Abschluß gab es dann noch eine Wasserdurchfahrt der harmlosen Sorte. Luise blieb trocken. Richtung Lizard hatten wir mitten im Nichts ein Mobilhome gemietet, mit Blick aufs`Meer. An den folgenden Tagen sind wir auf Entdeckungstour gegangen und haben wahre Perlen entdeckt. Lands End ist was für Chinesen mit Knipse, aber das Amphietheater von Minak war sehenswert, ebenso die kleinen Fischerdörfer. Sehenswert sind absolut die botanischen Gärten mit ihrer subtropichen Fauna und Flora. Wir waren südlich von Falmouth in Trebah Garden. Fortsetzung folgt
Lothar
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endurolo
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Re: England
England Teil 6
Zum Schluß bleibt noch die Rückreise. Lizard- Brighton war erste Etappe. Früh gestartet um die Rushour um Southhampton und Portsmouth zu umgehen.
Abends wieder in den Neptun, die Musik spielte wieder live zum Ale, alles gut. Nächster Morgen mit der Fähre von Newhaven nach Dieppe.
Alles lief verdammt planmäßig. Bis Amiens. In der Peage vor Amiens hatte die Nixe vorne Atemnot, plattgefahren. Unglücklicherweise war auch noch das Ventil abgerissen. Also per Phone eine Mopeddealer in Amiens geortet. Nach 30 Minuten hatte ich Schlauch und Montagepaste im Tankrucksack.
Da aber keiner Englisch oder Deutsch sprach war das schon abenteuerlich. Aber alle waren extrem hilfsbereit und freundlich. Merci tausendmal.
Wieder zurück zum Patienten mit äußerster Vorsicht den neuen Schlauch montiert und mit unserem kleinen Kompressor, macht 3 bar, wieder aufgepumpt. Das Ganze hat 2 Std. gedauert. Der Fahrtwind den ich danach im Gesicht hatte war der schönste seit langem.
Übernachten dann in Amiens und am nächsten Tag wieder in die Heimat. Außer der Panne haben die beiden Motorräder je 300 cc Öl gebraucht auf 3000 km. Honda ist schon prima.
England kann ich nur empfehlen. Nette und immer hilfsbereite Menschen, tolle Landschaften und Museen und Altes an jeder Ecke.
Wir kommen wieder.
Hoffe es hat euch auch soviel Spass gemacht wie uns.
Lothar
Zum Schluß bleibt noch die Rückreise. Lizard- Brighton war erste Etappe. Früh gestartet um die Rushour um Southhampton und Portsmouth zu umgehen.
Abends wieder in den Neptun, die Musik spielte wieder live zum Ale, alles gut. Nächster Morgen mit der Fähre von Newhaven nach Dieppe.
Alles lief verdammt planmäßig. Bis Amiens. In der Peage vor Amiens hatte die Nixe vorne Atemnot, plattgefahren. Unglücklicherweise war auch noch das Ventil abgerissen. Also per Phone eine Mopeddealer in Amiens geortet. Nach 30 Minuten hatte ich Schlauch und Montagepaste im Tankrucksack.
Da aber keiner Englisch oder Deutsch sprach war das schon abenteuerlich. Aber alle waren extrem hilfsbereit und freundlich. Merci tausendmal.
Wieder zurück zum Patienten mit äußerster Vorsicht den neuen Schlauch montiert und mit unserem kleinen Kompressor, macht 3 bar, wieder aufgepumpt. Das Ganze hat 2 Std. gedauert. Der Fahrtwind den ich danach im Gesicht hatte war der schönste seit langem.
Übernachten dann in Amiens und am nächsten Tag wieder in die Heimat. Außer der Panne haben die beiden Motorräder je 300 cc Öl gebraucht auf 3000 km. Honda ist schon prima.
England kann ich nur empfehlen. Nette und immer hilfsbereite Menschen, tolle Landschaften und Museen und Altes an jeder Ecke.
Wir kommen wieder.
Hoffe es hat euch auch soviel Spass gemacht wie uns.
Lothar
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walli777
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