Rally Dakar 2019
Verfasst: Di Jan 15, 2019 4:00 pm
Hallo zusammen,
eine kleine Vorgeschichte:
auf meiner Rucksackreise durch Bolivien und Peru hat sich mir vor kurzem die Chance geboten Live dabei zu sein bei der Rally Dakar! Zum Beginn der Rallye war ich noch in LaPaz, Bolivien. Der Plan hatte sich langsam während der Reise entwickelt, bis ich an dem Punkt war, ich müsste schon blöd sein mir diese Chance entgehen zu lassen. Also rein in den Reisebus und ab über die Grenze (bei Desaguadero) Richtung Arequipa in Peru. Der Plan war es für die Stage 4,5 und dem Pausentag vor Ort zu sein. Gesagt,getan?Nicht ganz?
Angekommen in Arequipa. Diesmal hatte ich bewusst nicht den Nachtbus gewählt und so kam ich spät abends am 9.1. in Arequipa an. Aufgrund meiner anhaltenden Faulheit hatte ich, wie meistens auf meiner Reise, so gut wie keine Nachforschungen angestellt, wo ich überhaupt hin muss um was von der Rallye zu sehen usw.
Tour verpasst! Ich,stocksauer!
Natürlich war am nächsten morgen in der frühe eine offizielle Tour (angeboten von anscheinend nur zwei?! Tour Anbietern). Die habe ich natürlich verpasst, weil ich noch zu müde von der Busfahrt war
Also bin ich losgezogen und hab alle Tourismusbüros und Agencies abgeklappert um doch noch was von der Rally zu sehen.
Wie sich gezeigt hat, war dies viel schwerer als gedacht. Die Rennorganisation gibt wenig, bis keine Informationen heraus aufgrund vieler Unfälle mit Zuschauern in den letzten Jahren. So auch zu Streckenführung etc..Die unübersichtliche Homepage der Rallye Dakar(wer hätte es gedacht....) und ein Super (!!) Motorradverleih in Arequipa hat dann schließlich die Lösung gebracht.
Mithilfe der GPS-Koordinaten auf der Homepage konnte ich einen Abschnitt 12km südlich von Moquegua ausmachen, wo ich mir gute Chancen ausrechnete, etwas zu sehen. Das ist 250km von Arequipa entfernt. Witzigerweise hatte Felipe eine Honda AX-1 vor seinem Laden stehen
Morgens gesellte sich noch ein Backpacker aus Holland dazu, der wohl genau das gleiche Ziel wie ich hatte. Also gings los. Er auf einer Honda Falcon, ich auf der AX-1.
Die Hinfahrt allein war total der Wahnsinn und ich dachte, zum Glück bin ich nochmal zurück nach Peru gekommen. Raus aus der Stadt, über ewige geraden vorbei an Millitärgelände, durch Täler, geschlängelte Strassen an steilen Abhängen die Berge rauf und wieder runter. Geil!
Ca. 17km südlich von Moquegua sahen wir ein Orgafahrzeug mit zwei Herren aus Frankreich. Mir schien das diese Herren ebensowenig auskunft geben wollten und ziemlich allgmein blieben mit Ihren Aussagen. Grob in die Richtung zeigend sagten Sie, wir sollen es mal dort ausprobieren.
Party in der Wüste, ein Drohne und die ersten Fahrzeuge:
Also runter von der Strasse und Offroad in die Wüste. Ab jetzt waren wir direkt auf der Strecke die nachher die Fahrzeuge nehmen sollten. Um die nächste Hügelkette fahrend, sahen wir bereits die ersten anderen Zuschauer mit Pickups und ordentlich Alkoholvorrat. Wir gesellten uns direkt dazu und fragten ob wir jetzt richtig sein. Keiner wusste wohl bescheid und so fuhren wir noch ein paar mal hin und her, bis sich wohl alle einig waren das wir richtig sind. Die ersten Staubwolken in der Ferne sehend,wussten wir dann das es gleich los geht!:)
Die ersten Autos schossen an uns vorbei und wir wurden direkt eingestaubt bis man fast nichts mehr gesehen hat.Der Motorensound, vor allem von den Trucks die später noch kamen war einfach nur heftig
Mit einer Drohne konnten wir wahnsinns Videos und Bilder machen. Später ist noch der Dakar Helikopter an uns vorbeigeschossen um den erstplatzierten bei der Zielgeraden aufzunehmen.
Wir haben uns das ganze ca.1 Stunde angeschaut, da wir ja noch ungefähr 4 Stunden zurückfahren mussten. Also sind wir zusammen mit den Dakar Piloten, die den gleichen weg nehmen mussten über die öffentlichen Strassen, zurückgefahren. Ein Wahnsinnstag, mit einer wie immer sehr zuverlässigen Honda Ax-1.
Danke fürs Lesen
eine kleine Vorgeschichte:
auf meiner Rucksackreise durch Bolivien und Peru hat sich mir vor kurzem die Chance geboten Live dabei zu sein bei der Rally Dakar! Zum Beginn der Rallye war ich noch in LaPaz, Bolivien. Der Plan hatte sich langsam während der Reise entwickelt, bis ich an dem Punkt war, ich müsste schon blöd sein mir diese Chance entgehen zu lassen. Also rein in den Reisebus und ab über die Grenze (bei Desaguadero) Richtung Arequipa in Peru. Der Plan war es für die Stage 4,5 und dem Pausentag vor Ort zu sein. Gesagt,getan?Nicht ganz?
Angekommen in Arequipa. Diesmal hatte ich bewusst nicht den Nachtbus gewählt und so kam ich spät abends am 9.1. in Arequipa an. Aufgrund meiner anhaltenden Faulheit hatte ich, wie meistens auf meiner Reise, so gut wie keine Nachforschungen angestellt, wo ich überhaupt hin muss um was von der Rallye zu sehen usw.
Tour verpasst! Ich,stocksauer!
Natürlich war am nächsten morgen in der frühe eine offizielle Tour (angeboten von anscheinend nur zwei?! Tour Anbietern). Die habe ich natürlich verpasst, weil ich noch zu müde von der Busfahrt war
Also bin ich losgezogen und hab alle Tourismusbüros und Agencies abgeklappert um doch noch was von der Rally zu sehen.
Wie sich gezeigt hat, war dies viel schwerer als gedacht. Die Rennorganisation gibt wenig, bis keine Informationen heraus aufgrund vieler Unfälle mit Zuschauern in den letzten Jahren. So auch zu Streckenführung etc..Die unübersichtliche Homepage der Rallye Dakar(wer hätte es gedacht....) und ein Super (!!) Motorradverleih in Arequipa hat dann schließlich die Lösung gebracht.
Mithilfe der GPS-Koordinaten auf der Homepage konnte ich einen Abschnitt 12km südlich von Moquegua ausmachen, wo ich mir gute Chancen ausrechnete, etwas zu sehen. Das ist 250km von Arequipa entfernt. Witzigerweise hatte Felipe eine Honda AX-1 vor seinem Laden stehen
Morgens gesellte sich noch ein Backpacker aus Holland dazu, der wohl genau das gleiche Ziel wie ich hatte. Also gings los. Er auf einer Honda Falcon, ich auf der AX-1.
Die Hinfahrt allein war total der Wahnsinn und ich dachte, zum Glück bin ich nochmal zurück nach Peru gekommen. Raus aus der Stadt, über ewige geraden vorbei an Millitärgelände, durch Täler, geschlängelte Strassen an steilen Abhängen die Berge rauf und wieder runter. Geil!
Ca. 17km südlich von Moquegua sahen wir ein Orgafahrzeug mit zwei Herren aus Frankreich. Mir schien das diese Herren ebensowenig auskunft geben wollten und ziemlich allgmein blieben mit Ihren Aussagen. Grob in die Richtung zeigend sagten Sie, wir sollen es mal dort ausprobieren.
Party in der Wüste, ein Drohne und die ersten Fahrzeuge:
Also runter von der Strasse und Offroad in die Wüste. Ab jetzt waren wir direkt auf der Strecke die nachher die Fahrzeuge nehmen sollten. Um die nächste Hügelkette fahrend, sahen wir bereits die ersten anderen Zuschauer mit Pickups und ordentlich Alkoholvorrat. Wir gesellten uns direkt dazu und fragten ob wir jetzt richtig sein. Keiner wusste wohl bescheid und so fuhren wir noch ein paar mal hin und her, bis sich wohl alle einig waren das wir richtig sind. Die ersten Staubwolken in der Ferne sehend,wussten wir dann das es gleich los geht!:)
Die ersten Autos schossen an uns vorbei und wir wurden direkt eingestaubt bis man fast nichts mehr gesehen hat.Der Motorensound, vor allem von den Trucks die später noch kamen war einfach nur heftig
Mit einer Drohne konnten wir wahnsinns Videos und Bilder machen. Später ist noch der Dakar Helikopter an uns vorbeigeschossen um den erstplatzierten bei der Zielgeraden aufzunehmen.
Wir haben uns das ganze ca.1 Stunde angeschaut, da wir ja noch ungefähr 4 Stunden zurückfahren mussten. Also sind wir zusammen mit den Dakar Piloten, die den gleichen weg nehmen mussten über die öffentlichen Strassen, zurückgefahren. Ein Wahnsinnstag, mit einer wie immer sehr zuverlässigen Honda Ax-1.
Danke fürs Lesen