Ostwestfällische Nixe

Neu hier? Eine kurze Vorstellung wäre nett
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scrambler
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Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von scrambler »

Hi,
zum reinigen nehme ich immer Bremsenreiniger - ob Verdünnung mit Bremsbelägen reagiert weiss ich nicht. bei den Bremsbelägen auf verglaste Stellen achten - in diesem Fall besser austauschen, sonst bremst es kaum noch und schadet auch der Bremstrommel.
Den Betätigungsnocken der Trommelbremse könnte man ausbauen, reinigen und mit etwas hitzebeständigem Fett abschmieren - generell bei der Trommelbremse aber nur sehr sparsam verwenden.
Die Kettenradschrauben können ein Problem sein. Meist muss man das Kettenrad im Schraubstock einspannen und mit einer M14 Nuss und einer langen Knarre die Muttern lösen - versucht man von der Inbusseite her zu lösen dreht das meist den Inbus rund. Beim anziehen Schraubensicherung (mittelfest) verwenden und Anzugsmoment lt WHB beachten.
Was genau meinst du mit Antriebsritzel?
Gruß, Michael
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cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

Werde das Hinterrad mal zu Casper Wrede bringen... die haben da einen Spezialisten... vielleicht ist der so freundlich und löst mir die Schrauben am Hinterrad...
Werde auch gleich noch jemanden zum Einspeichen der Felgen fragen, was das so kosten mag... vielleicht tue ich mir da auch noch an. Die Rosten dann aber nicht und können immer schön geputzt werden, oder?

Mit Antriebsritzel meinte ich das vordere Ritzel der Kette im Motorraum... heißt das nicht so?
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scrambler
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Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von scrambler »

cheffe hat geschrieben: Di Jul 31, 2018 1:40 pm Mit Antriebsritzel meinte ich das vordere Ritzel der Kette im Motorraum... heißt das nicht so?
schon - aber was für ein problem gibt es damit ;) ?
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cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

ich wusste gestern nicht, wie ich das Ritzel lösen sollte, wenn sich das Zahnrad immer mit dreht... gibt es einen Tipp, wie man das gelöst bekommt?

Beim Befestigen ist dann darauf zu achten, dass das Sicherungsblech aufgesteckt wird um dann in dem schmalen Bereich ohne Zähne innen etwa 1mm gedreht wird um es dann mit dem Zahnrad zu verschrauben, oder?

Speichen wechsen lassen ist mir zu teuer gewesen...
cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

oha... ja das wäre einfach gewesen... aber auf den Gedanken bin ich tatsächlich nicht gekommen :-o... danke trotzdem !

für eine richtige Ausbildung habe ich leider auch einfach keine Zeit mehr... aber lernwillig und -bereit ich ich dennoch gerne ;)
cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

auch von mir ein DANKE für die Bilder und Beschriftung...
habe gerade mal noch eine Frage zur Abklärung:
Die beiden Kettenspanner befinden sich eigentlich erstmal "lose" in den beiden hohlen Enden der Schwinge, oder? zumindest kann ich sie aktuell ganz einfach rein- und rausziehen... die bleiben später nur durch den Druck der Achs-schraube an ihrer Position?
Die beiden Schrauben der Kettenspanner befestigen doch da nichts, oder? Die sind dann nur dazu da, um die Kettenspannung durch gleichmäßiges lösen der Schrauben auch gleichmäßig zu verschieben, oder? Anschließend wird die Position der Achse wieder nur mit der Schraube der Radachse an der Schwinge befestigt?
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scrambler
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Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von scrambler »

Beiträge zum Ausrichten des Hinterrades abgetrennt und einen eigenen Thread dazu aufgemacht, damit man es später über die Suche auch wieder findet - hier geht es weiter viewtopic.php?f=6&t=1209&p=9606#p9606
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cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

nachdem ich schon letzte Woche erstmals Vater geworden bin, hab ich gestern die Erlaubnis bekommen etwas am Motorrad zu schrauben und habe das Vorderrad einbauen können.
Ich fand es eigentlich nicht sonderlich kompliziert... bin mal gespannt ob der Tacho funktioniert, weil mir nicht klar geworden ist, was ich dort beim Einbau zueinander ausrichten muss...
Dann etwas Fett auf die Achse, einschoben und mit 65nM festgeschraubt... für die 4 kleinen Schrauben habe ich leider keinen Drehmomentschlüssel (12nM)... habe ich dann einfach nach Handgefühl gemacht... dürfte fest sein ;)

Heute wollte ich dann das hintere Ritzel und das Hinterrad einbauen, hab dann aber schnell feststellen müssen, dass das verbaute und bestellte hintere Ritzel nicht identisch sind.... das verbaute Ritzel hat 45 Zähne, das gelieferte neue leider nur 41. die Löcher für die Schrauben passen übereinander.. Jetzt mal die Frage an euch: ist das 41 Ritzel besser? schlechter? darf das überhaupt? brauche ich dann eine andere Kette? etc..
hier mal ein Paar bilder der neuen Komponenten.

Immerhin habe ich das Antriebs-Ritzel einbauen können... so gehört doch das Sicherungsblech, oder? Die Schrauben sind noch nicht fest angezogen. Muss mich erst noch im Handbuch schlau machen, wie viele nM hier erlaubt sind.
Meint ihr eigentlich, dass der Zustand des Sicherungsblechs ein Problem darstellt?

Vielen Dank für eure Meinungen... =)

PS: habe mir mal gerade die http://nx250.de/uebersetzung.html durchgelesen... bin aber leider noch immer nicht ganz aufgeklärt... Habe nur verstanden, dass ich jetzt eine originale Übersetzung zugestellt bekommen habe... auf welche Vor- / Nachteile muss ich mich damit denn nun einstellen? so wie ich es verstehe: eine langsamere Beschleunigung?
ich glaube ja, dass ich eine MD25 habe... also wird demnach eher auf ein größeres hinteres Ritzel geraten... ein 45er geht wohl aber nur bei größerem Hinterrad... und das habe ich nicht verbaut... wundert mich irgendwie alles noch etwas ;)
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Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von scrambler »

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Vaterschaft - das wird aufregend :)

Da solltest du umso mehr auf dich aufpassen - daher mal gleich der Hinweis: das Ritzelblech ist Schrott und damit solltest du auf keinen Fall mehr fahren. Falls es eilt kann ich dir ein neues schicken. Übrigens kann man an den vergrößerten Löchern des Ritzelbleches sehen, das der Vorbesitzer nicht verstanden hatte, das man das Blech nur in einer Position montieren kann (um 180° verdreht fluchten die Löcher nicht und man bekommt die Schrauben nur mit Gewalt reingedreht). Und die Kerbmarken zeigen an, das das Ritzel kurz vor dem Abscheren war :shock:

Das neue Ritzel ist verkehrt herum montiert - der Bund mit der Beschriftung muss nach innen zeigen, auch wenns verwirrend ist (habe ich wohl schon 1-2 mal erwähnt und siehe Bild). Und die Schrauben am besten noch zusätzlich mit Schraubensicherung (mittelfest) sichern - es gab schon Unfälle wegen abscherender Ritzel. Das Anzugsmoment ist 10nm.

Und wegen dem 45er Kettenrad - da wirst du wahrscheinlich mit dem 41er (was ja Serie ist) ziemlich enttäuscht sein. Dieses macht nur bei gut gehenden MD21 Sinn, denn nur die drehen damit aus. Bei der schwächeren MD25 ist die serienmässige Übersetzung viel zu lang, damit wird sie im sechsten Gang meist gleich wieder langsamer. Daher hatte wohl schon der Vorbesitzer ein 45er Kettenrad montiert. Dummerweise brauchst du für ein 45er Kettenrad auch eine längere Kette (mit 104 Gliedern). Ein kleiner Trost: jede Übersetzungsänderung muss eingetragen werden, also bist du immerhin nun wieder legal unterwegs.

Bild
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cheffe

Re: Ostwestfällische Nixe

Beitrag von cheffe »

Vielen Dank für die Glückwünsche! :D

Okay...
Ich habe bei Kettenmax angefragt... Könnte das Ritzel und Kette zurück schicken und für 4,50€ Versand tauschen lassen...
Oder ich bestelle neu, falls hier jemand Interesse an meinem Kettenblatt und Kette haben sollte?
Könnte ich ein 44er noch mit meiner Kette fahren?
Möchte die Preise jetzt nicht unnötig erhöhen...

Danke für den Hinweis mit dem vorderen Ritzel... Gerne würde ich die Sicherung nehmen. Hast du auch noch Schrauben? Was kostet das Zeugs? Oder wo bekommt man das sonst?

Und zum Thema Geschwindigkeit:
Ich fahre das Moped hauptsächlich innerhalb der Stadt .. komme also selten in den Genuss des 6 Ganges...
Merkt man in den Gängen darunter auch Nachteile? Vorteile gibt's gar keine? Warum ist denn das Kettenblatt überhaupt verbaut worden?
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